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M. G.   M. G.
Strumpfweber 7 2 Weißgerber 4
Tuchmacher 23 12 Zeugmacher 3 1
Tuchscheerer 4 2 Zeugschmiede 2 2
Uhrenmacher 3 Ziegler 7 11
Wagner 43 12 Zimmermeister 72 15
Wattmacher 2 Zinngießer 2
Weber 61 8 Zuckerbäcker 6 2

Das Gewerbecataster beträgt

von Handwerkern, 1617 Meistern und 333 Gehülfen 2784 fl. 12 kr.
von Kleinhändlern, 89 Meister 80 fl. 54 kr.
von Handlungen 57 Meister 688 fl. 24 kr.
     (5 Apotheken) und
von Fabriken 33 fl. 0‒ kr.
von Mühlen und andern Werken (worunter 19 Mahlmühlen
     mit 73 Gängen) 47 Meister
384 fl. 12 kr.
von Wirthschaften
     a) im engern Sinne, 172 525 fl. 56 kr.
     b) Getränkefabriken, 32 52 fl. 28 kr.
Zusammen
4549 fl. 06 kr.

Hiezu kommt die Gewerbesteuer der nicht im Gemeindeverband stehenden Königl. Hofdomainenkammer mit 53 fl. 42 kr. Auf Einen Gewerbetreibenden kommt sonach ein Catasteransatz von 2 fl. 17 kr.



VI. Gesellschaftlicher Zustand.


1. Grundherrliche Verhältnisse.
A. Grundherren.

Grundherren im engern Sinne sind nicht vorhanden. Die Königl. Hofdomainenkammer aber hat bedeutende Rechte und Besitzungen, welche sie durch Vertrag mit der Staatsfinanzverwaltung vom 11. März 1807 erwarb, namentlich in Beinstein und Endersbach, in Winnenden, Baach, Birkmannsweiler, Breuningsweiler, Bretzenacker, Bürg, Buoch, Hahnweiler, Hertmannsweiler, Höfen, Leutenbach, Nellmersbach, Öschelbronn, Oppelsbom, Reichenbach, Rettersburg, Schwaickheim und Steinach. – Unter diesen

Empfohlene Zitierweise:
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Waiblingen. J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1850, Seite 68. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAWaiblingen0068.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)