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und Steinreinach, Bittenfeld und Remshofen, Neckarrems, Hohenacker, Neustadt, Hegnach,[1] Zillhardshof, Erbachhof, Klein-Hegnach. [2] – Klein-Heppach gelangte am 8. December 1718 von dem Amte Schorndorf an das Amt Waiblingen als Entschädigung für das an das neugebildete Ludwigsburg abgegebene Schmiden. Groß-Heppach nebst Gundelsbach mit einem Unteramte kam erst 1807 bleibend von Schorndorf an Waiblingen, und ebenso die Orte Endersbach und Strümpfelbach; die beiden letztern waren zwar schon 1762 von Schorndorf an Waiblingen abgegeben gewesen, den 21. November 1765 aber bereits wieder an Schorndorf zugetheilt worden.

b) Amt Winnenden: Winnenden, Schwaickheim, Leutenbach, Nellmersbach, Hertmannsweiler, Öschelbronn, Birkmannsweiler, Baach, Breuningsweiler, Oppelsbom, Rettersburg, Bürg, Bretzenacker, Ödernhardt, Buoch, Steinach, Reichenbach,[3] Lehnenberg, Degenhof, Pfeilhof, Ölhardsweiler (Burkhardshof), Lippoldsgern (Schulerhof), Stöckenhof, Linsenhof (Zwerenberg), Kieselhof, Drexelhof, Plapphof und die abgegangenen Höfe Schnarrenberg, Stolzenhof und Stuhlhof. Der Bezirk zerfiel in drei Haupttheile: 1) Stadt Winnenden, 2) Flecken Schwaickheim, 3) äußeres Amt oder Gericht mit dem Hauptorte Leutenbach.

c) Stabsamt Winnenthal, zum württembergischen Kammerschreibereigut gehörig: Schloß Winnenthal, Hahnweiler, Höfen, Buchenbachhof.

d) Herrschaft Hochberg, ursprünglich ritterschaftlich zum Kanton Kocher gehörig, seit 1781 württembergisches Stabsamt: Hochberg, Hochdorf, Kirschenharthof.[4]


  1. War von 1808–1810 dem Oberamt Canstatt zugetheilt gewesen.
  2. Zum Waiblinger Amt gehörten ursprünglich noch Neckargröningen seit 1808 dem Oberamt Ludwigsburg, Schmiden seit 1718 und der Thennhof seit 1811 dem Oberamt Canstatt einverleibt.
  3. Im Jahr 1807 kam zu Reichenbach und somit zum Oberamt Waiblingen der Spechthof, früher zum Oberamt Schorndorf gehörig.
  4. Im Jahr 1736 wurde Stetten als Stabsort dem Oberamt Waiblingen untergeordnet, 1806 aber wieder davon getrennt.
Empfohlene Zitierweise:
Rudolph Friedrich von Moser: Beschreibung des Oberamts Waiblingen. J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1850, Seite 84. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAWaiblingen0084.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)