Seite:OAWeinsberg 059.png

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Die Gewerbe sind nur in der Oberamtsstadt von einigem Belang; jedoch ist auch hier der Wein- und Feldbau vorherrschend.


2. Vermögen.

A. Geldwerth des steuerbaren Grundeigenthums.

Derselbe berechnet sich nach den bei der provisorischen Steuerkatasteraufnahme vom J. 1830 zu Grund gelegten Schätzungen des Reinertrags und nach den Ergebnissen der Landesvermessung folgenderweise:

Reinertrag. Kapitalwerth im
25fachen Betrag.
fl. kr. fl. kr.
zellgliche Äcker 21.089 M. 1 V. 95.184 47 2.379.619 35
nicht zellgl. Äcker 27 M. 3 V. 34 1 850 25
Wiesen, einmähdige 2296 M. 5329 38 133.240 50
Wiesen, zweimähd. 8650 M. 1/2 V. 61.045 8 1.526.128 20
Baumäcker, Küchegärten u. Länder 442 M. 11/2 V. 3379 38 84.490 59
Baumgüter (Gras- u. Baumgärten, Baumäcker) 1036 M. 1/2 V. 9333 26 233.335 50
Weinberge 4574 M. 3 V. Cataster (Reinertrag) 44.180 17 1.104.507 5
Kapitalwerth im
40fachen Betrag.
Waldungen 20.860 M. 1 V. 23.416 28 936.658 40
Weiden mit bestimmter Fläche 527 M. 31/2 V. 239 56 9597 20
Schaafweiden, bei 6465 Stück Schaafe 1242 15 49.690 -
Steinbrüche, Lehmgruben u. Fischwasser 1171/4 M. 323 46 12.950 40
Gesammtfläche der obigen Cultur-Arten: 59,639 M. 3 V. Gesammtcataster
(Reinertrag)
243.709     20
6.471.169 35

Unter dieser Summe ist der Grundbesitz des Staates und anderer steuerfreier Institute nicht begriffen. Ersterer besteht laut der im Jahr 1850 gefertigten Übersicht, in nachbenannten nutzbaren Flächen:

Empfohlene Zitierweise:
F. L. I. Dillenius: Beschreibung des Oberamts Weinsberg. Karl Aue, Stuttgart 1861, Seite 059. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAWeinsberg_059.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)