Seite:OAWeinsberg 151.png

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|- | style="text-align:left;" | Messerschmiede || 1 || 1 || || style="text-align:left;" | Schuhmacher || 14 || 7 |- | style="text-align:left;" | Metzger || 6 || 3 || || style="text-align:left;" | Seifensieder || 1 || – |- | style="text-align:left;" | Maurer und Steinhauer || 6 || 20 || || colspan="3" style="text-align:left;" | Steinhauer s. oben Maurer. |- | style="text-align:left;" | Nagelschmiede || 3 || 2 || || style="text-align:left;" | Wagner || 3 || 3 |- | style="text-align:left;" | Pflästerer || 1 || 2 || || style="text-align:left;" | Weber || 6 || 2 |- | style="text-align:left;" | Sattler || 2 || 1 || || style="text-align:left;" | Weißputzer || 2 || 4 |- | style="text-align:left;" | Schlosser || 2 || 2 || || style="text-align:left;" | Zimmerleute || 6 || 8 |- | style="text-align:left;" | Schneider || 13 || 6 || || style="text-align:left;" | Zuckerbäcker || 1 || 1 |- | style="text-align:left;" | Schreiner || 8 || 4 || || style="text-align:left;" | Zirkelschmiede || 1 || 1 |}

III. Handelsgewerbe.
Kaufleute 7
Frachtfahrer und Fuhrleute 4
Außer diesen sind in der Stadt:
Reine Bauern 60
Bauern und Weingärtner 209
Weingärtner 180
Tagelöhner 89
Sodann zählte die Stadt:
Schildwirthschaften 5
Speisewirthschaften 9
Gassenwirthschaften 6
Apotheke ist nur Eine vorhanden mit einem Gehilfen.

An Mühlen befinden sich auf der Markung:

a) die sog. Stadtmühle, an der südöstl. Ecke der Stadtmauer, von einem zugeleiteten Kanal des Saubachs getrieben – jetzt nur Säge- und Gypsmühle;

b) außerhalb der Stadt (nordöstl. 1/2 Viertelstunde an der Sulm) die Benzen- (Binsen-) Mühle mit 3 Mahlgängen, 1 Gerbgang, zugleich Sägmühle;

c) deßgleichen nördl. von der Stadt 1/4 Viertelstunde an der Sulm die Hasenmühle, mit 2 Mahlgängen und 1 Gerbgang;

d) deßgleichen nördl. beim Weißenhof am Eberbach, 1 Viertelstunde von der Stadt, die Weißenmühle mit 2 Mahlgängen und 1 Gerbgang;

e) deßgleichen westlich an der neuen Heilbronner Straße, 1 Viertelstunde von der Stadt, durch einen Kanal des Saubachs getrieben, die vor. J. neuerrichtete Schleifmühle und Ölmühle.

Bedeutenden Verdienst erhielt die Stadt bis jetzt durch die Durchfuhr von Langholz und Brennholz, von Schnittwaaren und Pfählen, welche vom Mainhardter Wald und vom Roththal, und von Salz, das von Wilhelmsglück nach Heilbronn auf der Axe verführt wird.

Empfohlene Zitierweise:
F. L. I. Dillenius: Beschreibung des Oberamts Weinsberg. Karl Aue, Stuttgart 1861, Seite 151. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAWeinsberg_151.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)