Seite:OberamtEllwangen 276.jpg

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7. Geislingen: der Staat für den großen Zehnten ausgenommen 44 Morgen, Fürst v. Wallerstein für den kleinen und Blutzehnten.

8. Jagstzell: der Staat für den großen Zehnten, Erdbirnzehnten in den geschlossenen Feldern, sowie die daselbst angebauten kleinen Zehntfrüchte; Pfarrei Jagstzell für den kleinen und Erdbirnzehnten in der Brache. Buchmühle: der Staat für den großen und kleinen Zehnten im Sommerfeld; Pfarrei Stimpfach für den kleinen in der Brache. Bühlhof: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten, auch die kleinen Zehntfrüchte in den geschlossenen Feldern; Pfarrei Jagstzell für den kleinen und Erdbirnzehnten in der Brache. Dankoltsweiler: der Staat für den großen und Neubruchzehnten, auch Erdbirn- und kleinen Zehnten in den geschlossenen Feldern mit Ausnahme des Hanfes und Flachses, welche der Pfarrei Jagstzell gehörten. Letztere bezog noch den kleinen Zehnten in der Brache, sowie die Erdbirn daselbst, auch die Novalien in den ersten 3 Jahren. Dietrichsweiler wie Jagstzell. Eichenrain: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten, sowie die unflürlich gebauten kleine Zehnten; Pfarrei Jagstzell für den kleinen Zehnten in der Brache; Flachs- und Hanfzehnten auf der ganzen Markung. Finkenberg: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten und unflürlich gebauten kleine Zehntfrüchte; Pfarrei Ellenberg für den kleinen Zehnten in der Brache und Flachs und Hanf auf der ganzen Markung. Grünberg: der Staat für den großen Zehnten, auch Erdbirn und kleinen Zehnten, soweit flürlich gebaut; Pfarrei Jagstzell für den kleinen und Erdbirnzehnten in der Brache. Gefälle floßen auch zum Spital Hall. Hahnenmühle: Gefälle bezog die Gutsherrschaft Rechenberg. Hegenberg wie Grünberg. Keuerstadt: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten, auch unflürlich gebaute kleine Zehntfrüchte; Stadtpfarrei Ellwangen für den kleinen Zehnten in der Brache, Flachs- und Hanfzehnten auf der ganzen Markung. Knausberg wie Grünberg, Kreuthof dto. Neumühle: Gefälle bezog die Gutsherrschaft Matzenbach. Riegelhof wie Grünberg. Riegersheim wie Grünberg. Der kleine Zehnten in der Brache gebührte der Pfarrei Stimpfach, Flachs- und Hanfzehnten auf der ganzen Markung. Ropfershof gab bloß den großen Zehnten (dem Staat), vom kleinen war er observanzmäßig befreit; Gefälle bezog die Gutsherrschaft Rechenberg. Roth: der Staat für den großen, kleinen und Erdbirnzehnten; für den Flachs- und Hanfzehnten werden 42 Stück Brechreusten gegeben. Rothhof: der Staat für den großen Zehnten, ein kleiner wurde nicht gereicht. Schweighausen wie Grünberg. Spielegert: der Staat für den großen Zehnten. Weiler wie Grünberg. Winterberg: Pfarrei Jagstzell für den großen, kleinen, Obst- und Blutzehnten.

9. Lauchheim: der Staat (früher Deutschordenskommende Kapfenburg) für den großen Zehnten, Pfarrei Lauchheim für den kleinen. Beerhalden: der Staat für den großen und kleinen Zehnten. Forst und Vogel: der Staat (früher Deutschorden) großen Zehnten ad 3/4, Kaplanei Ober-Alfingen 1/4, Pfarrei Röhlingen für den kleinen Zehnten. Gromberg: der Staat für den großen, kleinen und Heu- und Blutzehnten (früher Deutschorden). Hundslohe dto. Mohrenstetten: der Staat und Kirchenpflege Westhausen für den großen, kleinen und Blutzehnten je ad 1/2; der Staat für den Heuzehnten, Schönberg:

Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 276. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_276.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)