Seite:Oberamt Riedlingen 074.jpg

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Viele Gemeinden besonders in der Fürstl. Taxisschen Standesherrschaft sind im Besitze des Waldweiderechts und können es zum Theil aus Mangel an Wieswachs auch nicht leicht unausgeübt lassen. S. Waldbau. Unter der in der Tab. angegebenen Weidefläche sind übrigens nur 1422 M. eigentliche Grasweiden, 1550 M. sind mit Holz bewachsen, 2110 M. reine Öden. Schafweiden hat nur der wenigste Theil der Orte, und meistens unbedeutend; der häufig nasse und sumpfige Boden eignet sich nicht dazu. Die bedeutendsten und zugleich die besten Schafweiden haben die Alporte Friedingen, Upflamör, Pflummern und Emerfeld, sodann die Stadt Riedlingen und Altheim. Nach dem Kataster laufen auf sämmtlichen Weiden des Oberamts nicht mehr als 3554 Stück. Die Pachtsumme sämmtlicher Gemeinde-Schafweiden beträgt dermalen 4719 fl. Vergl. damit Ehingen S. 56. Das Schafweiderecht besitzen mit Ausnahme von Wilflingen, wo es die Gutsherrschaft hat, überall die Gemeinden. Zu Grüningen und Zwiefaltendorf und in

Empfohlene Zitierweise:
Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung des Oberamts Riedlingen. Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta, 1827, Seite 074. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Riedlingen_074.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)