Seite:Oberamt Wangen 273.jpg

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11, 12, 15, 16, 21, 23, 24, 26, 32, 34, 46. Wurzach aber in 2–5, 7, 9, 13, 14, 18–20, 31, 35, 38, 42, 47–52. In den übrigen ist sie gemischt. Das Hospital Bärenweiler hat 16, in der Gemeinde umher zerstreute Lehengüter. In kirchlicher Beziehung sind die Gemeindeangehörigen 4 verschiedenen Pfarreien zugetheilt; nach Leupolz gehören 1, 3, 7, 13, 15, 16, 18, 19, 40; nach Rothenbach (Oberamt Waldsee) 20, 33, 46, 47, nach Waltershofen (Oberamt Leutkirch) 4, 5, 17, 22, 36, 51, 52. Die übrigen nach Kißlegg. Hiernach richtet sich auch die Schulpflichtigkeit, nur 2, 11, 38, schicken ihre Kinder nach Leupolz. In dieser Gemeinde kommt großer, kleiner und Heu-, nicht aber Blutzehnt vor, und es haben jene zu beziehen: 1) die Pfarrei Kißlegg in 2, 6, 8, 10 (gemeinschaftlich mit dem fürstlich Wurzachschen Rentamt in Kißlegg), 14 (getheilt mit dem fürstlich Wolfeggschen Rentamt), 25, 26, 27, 30, 34, 37, 38, 39, 43, 50 (wie 14). – 2) Die Pfarrei Waltershofen in 4. – 3) Das Hospital Bärenweiler in 5, 22, 36, 49. – 4) Das fürstlich Wurzachsche Rentamt in 1, 10 (mit der Pfarrei Kißlegg), 11, 13, 44, 48 (den Großzehnt), 53 (mit dem Wolfeggschen Hospitale in Kißlegg). – 5) Das fürstlich Wolfeggsche Rentamt in 14 (mit der Pfarrei Kißlegg), 20 (den Großzehnt, den Kleinzehnt, hat die Pfarrei Röthenbach), 45 (wie 20), 48 (den Kleinzehnt), 50 (wie 14), 51. – 6) Der Freiherr von Deuring in Kempten in 17. – 7) Die Kirchenpflege in Kißlegg in 18, 19, 28, 31. Zehntfrei sind: 12, 15, 16, 21, 23, 24, 32, 40. – 8) Getheilt mit dem fürstlich Wolfeggschen Rentamt und den Pfarreien Einthürnenberg und Röthenbach sind die Zehnten in 33, 35 (von einem Hof in 35, die Pfarrei Leupolz), 46, 47. Die Novalzehnten sind grundherrlich.

  • 1) Sommersried, katholischer Weiler mit 40 Einw., nebst a) Wuchermoos, Hof mit 9 Einw., und b) Winkel, Hof mit 3 Einw. Die Straße von Kißlegg nach Wangen, welches 2 Stunden südlich liegt, führt ganz nahe an Sommersried vorüber.
  • 2) Ach, Weiler mit 5 Einw. – 3) Aich, Hof mit 10 Einw. – 4) Argensee, Weiler mit 16 Einw., zwischen dem See dieses Namens und dem Wuhrmühle-Weiher. – 5) Arrisried, Weiler mit 22 Einw. Nördlich von Arrisried ein ausgedehntes Moos, von welchem der Weiler den Namen hat. – 6) Au, Weiler mit 9 Einw., auf der Markung von Unter-Sammisweiler. – 7) Bachhäusle, Haus mit 5 Einw., auf der Markung von Häusern. – 8) Bachmühle, Weiler mit 20 Einw., nebst Stähleshof, Hof mit 5 Einw.
  • 9) Bärenweiler, Weiler mit 23 Einw., eine kleine halbe Stunde südwestlich von Kißlegg, fürstlich W. Wurzachsches Hospital, nebst Kirche. Der Ort selbst scheint schon alt zu seyn, indem Ildef.

Empfohlene Zitierweise:
Beschreibung_des_Oberamts_Wangen: Beschreibung des Oberamts Wangen. Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta, 1841, Seite 273. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Wangen_273.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)