Seite:Raisonirendes Journal vom deutschen Theater zu Hamburg (1801) Seite 008.jpg

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Dem Hause, unter deßen Obdach ich meine mehreste Zeit in Hamburg verlebte, auch dieses Theater-Journal niederschreibe, wünsche ich blühendes Aufnehmen; der schäzbaren Familie welche es besizt, und seine innere Oeconomie bewirthschaftet, der Vorsehung besten Seegen, zur Vergeltung für iene thätige Freundschaft, mit der sie mich, und meine mutterlose Tochter, zeither in mancher drükenden Lage unterstüzte.

Der Preße, welche meine schriftstellerischen Producte zur Publicität befördert, wünsche ich unterstüzende Eilfertigkeit, wenn auch zuweilen meine Manuscripte etwa spät bey ihr eintreffen, damit das lesende Publikum nicht ungedultig wird.

Mir selbst wünsche ich Gesundheit, Kräfte, Frohsinn, Aufmunterung – und sich erweiternden Debit meiner wöchentlichen Bogen – damit durch ihn der vom Geschäfte unzertrennliche Kostenaufwand ersezt wird, mir für Mühe und Arbeit ein kleiner Lohn übrig bleibt, und ich das angefangene Werk mit unverdroßenem Muth fortsezen kann.

Herrn Martin Striegel, in Hamburg, wünsche und empfehle ich, wenn er fernerhin Epigrammen