Seite:Thoma Briefwechsel 039.jpg

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Lobed den Härn! Und frologged und jauxet! Aleluha. Aleluha!

Jez mus ich nach disser andächtingen Bedrachdung mideilen, wie mir den Dag gefeuert hawen.

Hochwiern här geischlinger Rad, jäz mus ich es ienen schreim, das mir Ale im Kasino fersambelt gewesd sind am Abend dafor un der hochwiern Här Domgabidelar Pichler had die Bredigd gehalden ieber den Bsalm, wo es heust, ich läge Deine Feunde zun Schemel Deiner Fieße.

Ho wi wahr ist es doch, was der Bsalmmisd singd, had er gesagd! Ho wi erfillt sich ales so härlich an insern Bresadenten!

Die Lüberalen sind for seine Fieße als Schemel hin gelegt und aber auch die Minisder und ale Groskopfeden sind hingelegt und miessen gnirschend und zehnefledschend zu iem hinaufschaugen, wo er jäz auf dem Throne der Härlichkeid siezt. Der Bsalmmist hat gesagd: Härsche inmidden deiner Feunde!

Sehen wir nichd insern innigst gelibten hochwierningen und unbeschreublingen Bresadenten Orderer inmidden seiner Feunde härschen?

Inmidden fon die Unkläubigen und Lüberalen und Sozi? Aber der Bsalmmisd sagd, God richded den Geringen auf aus dem Schtaube und erhäht den Armen aus dem Kode und machd aus dem Brofäser einen Bresadenten und säzt ien neben die Fürschten seines Folkes und sein Samen wird mechdig auf