Seite:Thoma Briefwechsel 079.jpg

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das die Heulingen den Mentschen erscheunen bald man ienen eine Waxkirzen oder sonzt was ferspriecht.

Gelibtester Du must es bereihen und zalen das du Barmhärzikeit findest und ich hawe es meinen Nahmensbadron fersprochen, das ich nichd auslahse bis Du zalst, und bald Du nichd wielst sag ichs Deiner Alden, das sie fier dich zalt und Deine Sehle geräthet wird, haber fileichd fozt dich deine Alde umeinand und du hasd noch einen ierdischen Ferdrus.

Liber Gorbini, Du must dengen, das es zur Abtödung deiner fleuschlichen Lieste isd und das ich auch abtöded worden bin, wo mich die Schlahwiener so hergeschlahgen ham und zwei Schtokzehn verlohren, das ich nichd mer gescheidt beussen kan, und jez must du in Deinen Geldbeidel hineinglangen und zaln. O wi leichd isd es bald man sich plos mit Geld befreihen kan fon dissen Sehlenkwahlen und Du kanzt Dier ja forstehlen, das dier filleichd eine Ku ferekt isd, wo auch so fiel kost. O warum sind mier auf eine Rädut gangen! O wie bereihe ich es, das ich den heulingen Jozef so beleudinget hawe durch dissen Wahndel mit dem Schlamben, wo jez schreibt, das mier zwei iere Mätchenbliethe zerschtärt hawen. O wi gern wiel ich Bäserung gelohben und bald wider ein Freind kohmt, das ich mit iem herum lumbe ruhfe ich zu meinen Schuzbadron das er mir nichd zum erscheunen brauchd und fier mich so fiel arbeid had. Liber Gorbini mier wohlen beten und bereihen und du must zaln, das auch der heulinge