Seite:Thoma Briefwechsel 129.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Disses ist leuder ser fiel und schpürt man es schtark, indem die Schteiern waxen.

Schpäter haben sie das Waperlgesez gemacht, wodurch mier ahle Wochen fier die Dienztboden Waperln zallen missen. Disses Gäld wahndert auch nach Breißen.

Mir selbs haben noch keins dafon gesehgen, und mir sehgen es auch nie mer, indem die Breißen nichz hergehben, was sie krigen.

Es kohmen iemer mer Breißen zu ins. Sie kohmen scheinbahr, als wen sie was lehrnen wohlen bei ins oder zum Fergniegen. Haber mir miessen Ohbacht gehben, das sie nichd dableihben.

Die bflichd der bayrischen barlamendarier ist es, das sie den Minisdern disse schleuchende Gefar beweisen und bald wider einer kohmt, mus mahn Schpetakel machen.

Den disses ist leicht zum bekreifen, das wo mahn plos Kahrdofel hat, wiel man was andernes. Sie fersuchen es, indem sie ins schmeigeln, damit das mir zutrauhlich werden, haber wen der bayrische Löhwe seine Zehne bleckt und zum Knuhren anfangt, ziehgen si geschwiend die hende weg, womit sie ien gestreigelt haben. Im forigen Jar haben sie es brobiert, das mir die gleichen Brifmargen haben sohlen als wie sie haben. bald mir disses nichd geschbannt häten, wäre wider ein Unterschid ferschwunden und sie häten noch mer Gäld fon ins genohmen. Aber mir haben es geschpant und sind nicht