Hans Hug Klauber laß Mahlen stohn /
Wir wöllen auch jetztmals darvon:
Dein Kunst / Müh / Arbeit / hilfft dich nüt /
Wann es geht dir wie andern Leüt:
Hast du schon grewlich gmacht mein Leib /
Wirst auch so gstalt mit Kind und Weib:
Hab GOtt vor Augen allezeit /
Wirff Bensel hin / sampt dem Richtscheit.
Contrafacturen |
Bildnuß |
Der Mahler. Mein GOtt du wöllest bey mir stohn / Dieweil
ich auch muß jetzt darvon: Mein Seel befihl ich in dein Händ /
Wann die Stund kommt zu meinem End / Und der Tod mir mein
Seel austreibt / Verhoff doch mein Gedächtnuß bleib / So lang
man diß Werck haltet schon: Behüt euch GOtt / ich fahr darvon.
: Der Todten-Tantz, Basel. Gebrüder von Mechel, Basel 1786, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Todten-Tantz_Basel_038.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)