Zum Inhalt springen

ADB:Caesar, Karl Adolf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Caesar, Karl Adolf“ von Ernst Kelchner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 687, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Caesar,_Karl_Adolf&oldid=- (Version vom 17. November 2024, 06:21 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 3 (1876), S. 687 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Adolph Caesar in der Wikipedia
Karl Adolph Caesar in Wikidata
GND-Nummer 115651195
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|687|687|Caesar, Karl Adolf|Ernst Kelchner|ADB:Caesar, Karl Adolf}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=115651195}}    

Caesar: Karl Adolf C., geb. 1744 zu Dresden, † zu Leipzig 1810; bezog, nachdem er das Gymnasium zu Görlitz besucht hatte, die Universität zu Leipzig, ward 1769 Magister und habilitirte sich 1770, kam dann in das Haus des Herrn v. Kiesewetter, als Erzieher von dessen beiden Söhnen, begleitete dieselben auf die Universität Leipzig, wo er zugleich im J. 1778 öffentliche, besonders philosophische Vorlesungen zu halten begann. In demselben Jahre wurde er zum außerordentlichen Professor der Philosophie daselbst und 1789 zum ordentlichen Professor derselben Facultät ernannt. Rector der Universität war er viermal. Unter seinen vielen Schriften (vgl. Meusel, G. T.) wollen wir hervorheben: „Betrachtungen über die wichtigsten Gegenstände der Philosophie“, 1783; „Denkwürdigkeiten aus der philosphischen Welt“, 1785–1788. 6 Bde.; „Philosophische Annalen“, 1787–93, „Darstellung des Geistes der neusten Philosophie“, 1801–6. Außerdem übersetzte er viele philosophische Werke aus dem Italienischen und Französischen.

Vgl. Kreußler, Beschreibung der Feierlichkeiten am Jubelfeste der Universität Leipzig, S. 61–63.