ADB:Florin, Franz Philipp (2. Artikel)
A. D. B. VII, 131 ist die Ansicht ausgesprochen: Franciscus Philippus Florinus als Verfasser des a. 1702 erschienenen Werkes „Oeconomus prudens et legalis“ sei ein Pseudonym. Der eigentliche Herausgeber sei der Pfalzgraf Philipp von Sulzbach. Nun aber hat dieser F. Ph. F. wirklich existirt: er war Pfarrer [602] in Edelfeld bei Sulzbach, wo er a. 1699 am 30. October starb. Um 1675 war er Bibliothecarius Serenissimi (des Pfalzgrafen Christian August von Sulzbach). Durch Letzteren war sein Vater Clamerus F. a. 1661 aus Webfeld in Ober-Issel nach Rosenberg bei Sulzbach als Pfarrer berufen worden. Der Pfalzgraf – selbst in hebraicis grundgelehrt – wollte die Psalmen nach der Grundsprache mit genauer Accentuation übersetzen lassen und berief hiezu[WS 1] den Superintendenten Brawe, den Stadtprediger Fabricius und den Pfarrer F. ins Land.
Florinus: Franciscus Philippus F. In diesem Artikel- Braunische Chronik v. Sulzbach. – Codex Nr. 7173 d. germ. Museums.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: beriefhiezu