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ADB:Gayling von Altheim, Philipp Christoph

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Artikel „Gayling von Altheim, Philipp Christoph“ von Ludwig Spach in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 448, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gayling_von_Altheim,_Philipp_Christoph&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 11:02 Uhr UTC)
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Philipp Christoph Gayling von Altheim in Wikidata
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Gayling von Altheim: Philipp Christoph G., Hanau-Lichtenberg’scher Regierungspräsident und Obervogt zu Willstätt, geboren zu Niedermodern a. 1654, † den 25. Juli 1705 zu Straßburg, ward zu Buchsweiler bestattet. Sein Familienzweig reicht bis a. 1350 hinauf; in diesem Jahr ist ein Heinrich G. von Altheim Hofmarschall des Bischofs von Mainz. Ein Heinrich Christoph G. von Altheim, Herr von Hauenstein und Bobenhausen ist, während des dreißigjährigen Krieges, Inhaber eines Kürassierregiments; † 1650. Dessen Sohn, geb. …, † 1679, zu Buchsweiler als Hanau-Lichtenberg’scher Regierungspräsident. Obengenannter Philipp Christoph G. theilt mit einem Bruder die väterlichen Güter dies- und jenseits des Rheins. Er gründet die Elsässer Linie; ist immatriculirt in der unmittelbaren freien Reichsritterschaft von Unter-Elsaß und Ortenau. – Unter dem Markgrafen Ludwig von Baden und dem Prinzen Eugen von Würtemberg dient er gegen die Türken. Anfangs 1683 befindet er sich im belagerten Wien. – Er war vermählt mit Anna Wurmser von Vendenheim. Auf seinen Tod, der ihn a. 1605 in Hanau-Lichtenberg’schen Diensten ereilte, wurden mehrere deutsche und lateinische Elegieen gedichtet, unter andern ein Leichencarmen von seinem Schwager Wurmser von Vendenheim verfaßt; ein anderes von seinem Arzte Dr. Epfich.

S. Aus dem Leben des Freiherrn L. C. Heinrich Gayling von Altenheim, großherzogl. badischem wirklichen Geheimrath. Freiburg im Br. 1864 in 8. Die Elegieen und biographischen Leichenreden finden sich zusammengeheftet in der Sammlung von Alsaticis von Hertz; seit einigen Jahren der k. Universitätsbibliothek einverleibt.