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ADB:Geyling, Johann

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Artikel „Gayling, Johann“ von Julius Hartmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 447–448, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Geyling,_Johann&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 21:15 Uhr UTC)
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Gayling: Johann G., Theolog, geb. in Ilsfeld bei Heilbronn, gest. in Großbottwar am 27. Febr. 1559. Immatriculirt 1515 in Wittenberg, 1520 in Tübingen, berühmte er sich später „der allererst Mensch gewesen zu sein, der das heil. Evangelium in Wirtemberg – wol in seinem Geburtsort – gepredigt“. Durch die österreichische Regierung c. 1522 verjagt, durch Dietrich von Gemmingen dem vertriebenen Herzog Ulrich nach Mömpelgard empfohlen, ward er hier Caplan, hernach, als er daselbst nicht mehr sicher war, vom Herzog nach Hohentwiel versetzt und von da, als Ulrich seinen Hof sehr beschränken mußte, in kurpfälzische Dienste nach Heidelberg gezogen. 1525 ist er unter den Brentianern, welche das Syngramma suevicum unterschrieben. Später finden wir ihn in Ansbach und Feuchtwangen. Nach Herzog Ulrichs Wiedereinsetzung 1534 wurde er Pfarrer in Weinsberg; durch das Interim vertrieben, erhielt er Unterkunft [448] in Löwenstein, 1551 die Stadtpfarrei Beilstein, 1552 die in Großbottwar.

Fischlin, Mem. theol. I. 1 ff. Strobel, Miscellaneen III. 172 ff. Schönhuth, Johann Gayling, Tuttlingen 1835. Stälin, Wirt. Gesch. IV. 241. 244.