Zum Inhalt springen

ADB:Oelhaf, Peter

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Oelhaf, Peter“ von August Bertling in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 24 (1887), S. 292, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Oelhaf,_Peter&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 10:57 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Oelhaf, Joachim
Band 24 (1887), S. 292 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Peter Oelhaf in der Wikipedia
Peter Oelhaf in Wikidata
GND-Nummer 115531890
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|24|292|292|Oelhaf, Peter|August Bertling|ADB:Oelhaf, Peter}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=115531890}}    

Oelhaf: Peter Oe., Verwandter des Joachim Oe., am 19. August 1599 zu Danzig geboren, wurde, nachdem er die in seiner Vaterstadt herkömmliche Vorbildung genossen und an Universitäten studirt hatte, am 25. Mai 1620 zu Rostock Magister der Philosophie. Er blieb dort noch bis 1621, an der Universität Philosophie docirend. 1622 begab er sich nach Königsberg i. Pr., lehrte dort an der Universität, predigte und bekleidete schließlich das Amt eines Viceinspectors der herzoglichen Alumnen. 1624 begann er noch Medicin, darnach ferner Jurisprudenz, Politik und Geschichte zu studiren. 1632 kehrte er in seine Vaterstadt zurück, in der er 1633 Syndikus des Rathes wurde. 1638 erhielt er die Professur der Jurisprudenz und Geschichte am Danziger Particulare. Um seine Fähigkeit für dieses Amt zu erweisen, erwarb er sich 1640 an der Universität Königsberg den Doctorgrad beider Rechte. 1653 ward er auf seinen Wunsch, da seine Gesundheit geschwächt war, emeritirt, starb jedoch bereits am 27. December 1654. Der von ihm publicirten Invitatorien, Disputationen, Abhandlungen ist eine große Zahl.

Ephr. Praetorii Athenae Gedanenses (Lips. 1713, 8°), p. 84. – Andreae Charitii Commentatio hist.-litt. de viris eruditis Ged. ortis (Wittenb. Sax. 1715, 4°), p. 115. – Christ. Frid. Charitii Spicilegii ad Andreae Charitii comment. … de viris erud. Gedani ortis pars prior (Ged. 1729, 4°), p. 115–116. – Wittius, Diar. Biograph. ad a. 1654.