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ADB:Oßwald, Heinrich Siegmund

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Artikel „Oßwald, Heinrich Siegmund“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 24 (1887), S. 528, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:O%C3%9Fwald,_Heinrich_Siegmund&oldid=- (Version vom 30. November 2024, 20:59 Uhr UTC)
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Oßwald: Heinrich Siegmund O. wurde am 19. Juli 1751 zu Schmiedeberg (nach Koch am 30. Juni 1751 zu Nimmersatt) geboren und war Buchhalter in Breslau. Hier heirathete er eine Tochter des späteren Oberconsistorialrath in Berlin Hermann Daniel Hermes (s. Bd. XII, S. 196 f.). Bald nachdem Hermes nach Berlin versetzt war, wurde auch O. (1791) dorthin gezogen, und zwar wurde er Vorleser (Lector) beim König Friedrich Wilhelm II. Nach dem Tode des Königs zog er sich nach Breslau zurück, wo er am 8. September 1834 (nach Koch am 7. Sept.) starb. O. hat eine große Anzahl geistlicher Lieder gedichtet, welche in verschiedenen (? sechs) Sammlungen zwischen 1790 und 1820 erschienen.

Rambach, Anthologie VI, S. 220 ff. – Goedeke, Grundriß, 1. Aufl., II, S. 1109; III, S. 1266. – Koch, Geschichte des Kirchenlieds u. s. f., 3. Aufl., VI, S. 395 f.