Zum Inhalt springen

ADB:Son, Jan van

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Son, Jan van“ von Joseph Eduard Wessely in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 34 (1892), S. 619, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Son,_Jan_van&oldid=- (Version vom 16. November 2024, 18:46 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Sompel, Pieter van
Band 34 (1892), S. 619 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Jan van Son in der Wikipedia
Jan van Son in Wikidata
GND-Nummer 138469911
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|34|619|619|Son, Jan van|Joseph Eduard Wessely|ADB:Son, Jan van}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138469911}}    

Son: Jan van S., Blumen- und Fruchtmaler, geboren zu Antwerpen 1661. Auch dessen Vater Joris, † 1676, war Blumenmaler, doch war der Sohn in der Kunst vollendeter, da er sich fleißig nach der Natur übte. Er malte meist kleine Bilder und verstand es besonders, Trauben, Pfirsiche und dergleichen Obst naturwahr darzustellen, dieselben gefällig auf einem mit türkischem Teppich gedeckten Tisch anzuordnen, weshalb seine Bilder viel Anklang fanden, besonders in England, wohin er sich noch in jungen Jahren begab und daselbst bis zu seinem um 1700 erfolgten Tode blieb. Er hatte die Gewohnheit, immer mehrere Bilder hinter einander zu untermalen, diese dann stehen zu lassen und, wie ihm schließlich zu diesem oder jenem Bilde die Lust kam, dasselbe zu vollenden. Es blieben deshalb nach seinem Tode viele untermalte Bilder zurück, die Weyermans ausführte, jedoch das Vorbild keineswegs erreichte. Es soll auch einen Franz van Son gegeben haben, der Vanson geschrieben wurde, doch bleibt es unentschieden, ob er, wie manche meinen, mit unserem Künstler dieselbe Person, oder mit derselben nur verwandt war.

s. Immerzeel. – Kramm.