Zum Inhalt springen

ADB:Vater, Christian

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Vater, Christian“ von Julius Pagel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 39 (1895), S. 503, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Vater,_Christian&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 02:30 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Vater, Abraham
Band 39 (1895), S. 503 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Christian Vater (Mediziner) in der Wikipedia
Christian Vater in Wikidata
GND-Nummer 11735533X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|39|503|503|Vater, Christian|Julius Pagel|ADB:Vater, Christian}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=11735533X}}    

Vater: Christian V., Arzt und Professor der Medicin in Wittenberg, geboren 1651 in Jüterbog, erhielt seine Schulbildung in Torgau und Weißenfels, studirte von 1674 ab in Wittenberg und erlangte hier erst 1681 die medicinische Doctorwürde. Nachdem er sich hier als Arzt niedergelassen hatte, wurde er 1686 Landphysicus und erhielt 4 Jahre später die außerordentliche, 1692 die ordentliche Professur der Medicin, die er bis zu seinem am 6. October 1732 erfolgten Tode inne hatte. V. war Leibarzt des Fürsten von Anhalt-Zerbst und unter dem Namen „Nikomachus“ Mitglied der k. k. Leopold.-Carolinischen Akademie der Naturforscher. Seine Arbeiten bestehen zum größeren Theil aus unbedeutenden, kleineren akademischen Gelegenheitsschriften, Programmen und Dissertationen, etwa 87 an der Zahl. Von den größeren Arbeiten führen wir an: „Physiologia experimentalis et demonstrativa iconibus illustrata“ (Wittenberg 1701; ebenda 1712); „Institutiones medicae“ (ebenda 1722). – Von naturwissenschaftlichen Arbeiten Vater’s nennen wir die „Physica experimentalis systematica“ (Wittenberg 1734), wozu noch einige Dissertationen chemischen Inhalts kommen. – Ein ziemlich vollständiges Verzeichniß der, übrigens sämmtlich in Wittenberg verfertigten medicinischen Dissertationen gibt die französische siebenbändige Biographie médicale. Bd. VII, S. 403–405.

Vgl. ferner Poggendorff, Biogr.-litterarisches Handwörterbuch II, 1180 und Biogr. Lex. VI, 73.