Zum Inhalt springen

ADB:Wedekind, Georg Josef

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Wedekind, Georg Josef“ von Johann Friedrich von Schulte in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 41 (1896), S. 396, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wedekind,_Georg_Josef&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 12:15 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Wedekind, Franz Ignaz
Band 41 (1896), S. 396 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Georg Joseph Wedekind in der Wikipedia
Georg Josef Wedekind in Wikidata
GND-Nummer 139097244
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|41|396|396|Wedekind, Georg Josef|Johann Friedrich von Schulte|ADB:Wedekind, Georg Josef}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=139097244}}    

Wedekind: Georg Josef W., Jurist, geboren als Sohn des Professors Franz Ignaz W. zu Fulda am 6. Juli 1739, † zu Heidelberg am 11. August 1789. Er kam als Kind mit seinen Eltern nach Heidelberg, wo er seine sämmtlichen Studien machte, und im J. 1767 von seinem Vater zum Dr. jur. utr. promovirt wurde. Im J. 1762 hatte er eine außerordentliche, 1763 eine Professur der Rechte erhalten als Adjunct seines Vaters, in dessen Lehrkanzel er eintrat. Er verfaßte im J. 1786 den Entwurf der neuen Universitätsstatuten, welcher vom Kurfürsten genehmigt wurde. Seine schriftstellerische Thätigkeit war dem Staats- und Kirchenrechte, sowie den beides berührenden Gegenständen gewidmet, insbesondere dem Religionsfrieden, einzelnen Materien des staatlichen Rechts in Kirchensachen. Die einzelnen Schriften haben durchweg ihr praktisches Interesse verloren, sind aber für die damalige Zeit werthvoll.

Pütter, Litter. II, 126. – Weidlich, Biogr. Nachr. II, 438. – Meusel IV, 149. Nachtr. I, 665, IV, 790, 861, V, 509. – Acta sacr. saecul. acad. Heidelberg, p. 241. – Hautz, Gesch. II, 286, 297, 299 (Gehalt 550 fl. und 5 Ohm Wein, 6 Malter Korn). – Meine Gesch. III, 253.