BLKÖ:Lázár, Stephan (I.)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 14 (1865), ab Seite: 246. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Stephan Lázár in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Lázár, Stephan (I.)|14|246|}}

9. Stephan (I.) (gest. zu Putnok im Gömörer Comitate 9. Mai 1644), ein Sohn des (1579 verstorbenen) Andreas L. [Nr. 1] aus dessen Ehe mit Elisabeth Szombor. Stephan zählt zu den hervorragenden Kämpen seiner Familie. Ein Anhänger Gabriel Bathory’s, nahm er an allen Feldzügen desselben Theil, wohnte der Belagerung von Hermannstadt, dem Zuge in die Walachei bei und kämpfte gegen Raduly. Im Jahre 1615 war er Oberkönigsrichter von Csik. Er stand längere Zeit auch bei Georg Rakóczy I. in großer Gunst, verlor aber später dieselbe. Für den Wachsthum der Macht seines Hauses war er durch Erwerbung mehrerer Besitzungen beflissen. So gelangte er wieder in den Besitz von Szárhegyi, welches schon ein Jahrhundert früher im Besitze der Lázár’schen Familie sich befunden hatte. In den Jahren 1631 und 1632 erbaute er das Schloß daselbst neu vom Grunde aus. Seine erste Frau war Helena Szekély, die im Jahre 1629 starb worauf er sich mit Susanna, der Tochter des Kanzlers Kováchoczi (auch Kováchoczi), vermälte. [A Gróf Lázár család, wie oben, S. 134–154, Nr. 63.] –