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BLKÖ:Lach, Andreas

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Lachemayr, Karl
Band: 13 (1865), ab Seite: 457. (Quelle)
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GND-Eintrag: 136231861, SeeAlso
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Lach, Andreas (Blumen- und Stilllebenmaler). Zeitgenoß. Lebt und arbeitet in Wien. Ueber Lebens- und Bildungsgang dieses Künstlers ist dem Herausgeber dieses Lexikons nichts Näheres bekannt. Bereits im Jahre 1840 trat er mit seinen Arbeiten in den Jahresausstellungen des älteren Kunstvereins in Wien öffentlich auf und gehört seit dieser Zeit zu den fleißigsten Ausstellern seiner mit Kunstgeschick ausgeführten [458] Blumengemälde sowohl in den Jahres-Ausstellungen des älteren, wie in den Monatsausstellungen des neuen österreichischen Kunstvereins. Hier folgt eine Uebersicht der in der angedeuteten Weise bekannt gewordenen Bilder. In den Ausstellungen der Akademie der bildenden Künste bei Sanct Anna im Jahre 1840: „Blumen und Früchte“; – 1842: „Blumen“; – 1843: „Traubenkranz“; – 1844: „Blumen- und Fruchtstücke“; – 1845: „Trauben“, zwei verschiedene Bilder; – 1847: „Früchte“, gleichfalls zwei verschiedene Bilder; – 1850: „Trauben“ (80 fl.); – 1852: „Jagdbeute“ (120 fl.); – 1858: „Rosen“ (100 fl.); – 1859: „Früchtenstück“ (160 fl.); – in den Monatsausstellungen des österreich. Kunstvereins: 1851, März: „Früchtenstück“; – „Rosen in einem Glase“ (beide Eigenth. des Grafen Saint-Genois); – Mai: „Traubenkranz um ein Basrelief“ (um 500 fl. vom österr. Kunstverein zur Verlosung angekauft und von Dr. Zoff in Gratz gewonnen); – 1852, März: „Trauben, Granatäpfel und Ringlotten“ (Eigenthum des Grafen Saint-Genois); – April: „Blumen vor einem Crucifixe“ (um 250 fl. vom Kunstverein zur Verlosung angekauft); – August: „Früchte und Gefässe“ (Eigenthum des Grafen Saint-Genois); – 1853, Mai: „Stillleben, Pocal und Früchte“ (250 fl.); – Juni: „Früchte“ (um 100 fl. vom Kunstverein angekauft); – 1854, April: „Alpenblumen“ (100 fl.); – November: „Alpenblumen“ (Eigenthum des Grafen Saint-Genois); – „Eine Distel“ (160 fl.); – 1855, Februar: „Trauben und Aepfel“; – September: „Todtes Geflügel“ (100 fl.); – 1856, Mai: „Stillleben, Trauben und Rosen“ (zur Verlosung um 150 fl. angekauft); – 1857, Februar: „Alpenblumen“; – März: „Rosen“ (Eigenthum des Grafen Saint-Genois); – 1858, Jänner: „Früchte und Pokal“ (80 fl.); – „Rosen und Weinglas“ (80 fl.); – December: „Becher mit Blumen und Früchten“ (150 fl.); – 1861, März: „Todtes Geflügel“ (vom Kunstverein zur Verlosung angekauft um 250 fl.); – April: „Todtes Wild“ (250 fl.); – 1862, Jänner: „Blumen und Früchte“ (180 fl.); – 1863, Jänner: „Frühlingsblumen“ (Eigenthum des Grafen Saint-Genois); – Februar: „Todtes Geflügel“; – September: „Blumen“ (160 fl.); – December: „Frühlingsblumen“; – 1864, Jänner: „Rosen“. Schon die früheren Arbeiten Lach’s wurden, als in Erfindung und Behandlung ansprechend, wie durch Frische und Wahrheit sich auszeichnend, von der Kritik gewürdigt, diese Eigenschaften sind in ungleich größerem Maße den späteren Bildern dieses Meisters eigen.

Verzeichnisse der Kunstwerke, welche in der von dem Wiener Kunstvereine veranstalteten Ausstellung in dem Gebäude der k. k. Akademie der bildenden Künste zu St. Anna öffentlich ausgestellt sind (Wien, kl. 8°.) Jahr 1840, Nr. 66; 1845, Nr. 3, 68; 1847, Nr. 154, 157; 1850, Nr. 81; 1852, Nr. 165; 1858, Nr. 64; 1859, Nr. 59. – Kataloge der Monatsausstellungen des österreichischen Kunstvereins (Wien, 8°.) Jahr 1852, März Nr. 23; April Nr. 62: August Nr. 4; October Nr. 26 u. 42; December Nr. 15; – 1853, Mai Nr. 12; Juni Nr. 31; October Nr. 27; – 1854, April Nr. 4; Juli Nr. 14; November Nr. 16 u. 37; December Nr. 28 u. 49; – 1855, Februar Nr. 30; September Nr. 14; – 1856, Mai Nr. 2; November Nr. 62; – 1857, Februar Nr. 27; März Nr. 36; – 1858, Jänner Nr. 15 u. 16; December Nr. 53; – 1861, März Nr. 45; April Nr. 39; October Nr. 28; – 1862, Jänner Nr. 15; 1863, Jänner Nr. 8; Februar Nr. 41; September Nr. 15; December Nr. 20; – 1864, Jänner Nr. 35. – Frankl (Ludwig Aug.), Sonntagsblätter (Wien, gr. 8°.) I. Jahrg. (1842), S. 367; II. Jahrg. (1843), S. 600; III. Jahrg. (1844), S. 324.