BLKÖ:Meißner, Joseph Nikolaus
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 17 (1867), ab Seite: 313. (Quelle) | |||
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Pillwein berichtet, daß er[WS 1] „mit der Tiefe eines Kammerbasses die Höhe eines Tenors von durchaus gleichem und angenehmem Tone" verband. Er hatte in Italien auf den Theatern in Pisa, Florenz, Neapel und Rom mit großem Beifall gesungen, dann ging er nach Deutschland, wo er sich an den Höfen zu Wien, München, Würzburg, Stuttgart, Lüttich, Cöln, Augsburg und Speyer mit gleichem Erfolge hören ließ und überall reich beschenkt wurde. Nach Gerber war er im Jahre 1757 auf einer Reise nach Padua und Verona begriffen, was jedoch widersinnig ist, da ja das Jahr 1757 sein Geburtsjahr ist. Hübner und nach diesem Pillwein berichten, daß er im Jahre 1794 noch in Salzburg gelebt habe, während Schladebach ihn bereits um das Jahr 1770 – in welchem er erst 13 Jahre alt gewesen und unmöglich solche Triumphe mit seinem Gesange hätte feiern können, als es der Fall gewesen – gestorben sein läßt. [Gerber (Ernst Ludwig), Historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1790, Breitkopf, Lex. 8°.) Bd. I, Sp. 924. – Neues Universal-Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Jul. Schladebach, fortgesetzt von Ed. Bernsdorf (Dresden 1856, R. Schäfer, gr. 8°.) Bd. II, S. 938. – Pillwein (Benedict), Biographische Schilderungen oder Lexikon Salzburgischer, theils verstorbener, theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg 1821, Mayr, kl. 8°.) S. 148.] –
3. Joseph Nikolaus Meißner (geb. zu Salzburg im Jahre 1757) war ein berühmter Kammersänger und Bassist im Dome zu Salzburg, von demAnmerkungen (Wikisource)
- ↑ Gemeint ist da jedenfalls sein Vater, Joseph Meißner (Wikipedia).