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BLKÖ:Zamara, Therese

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Zamara, Anton
Band: 59 (1890), ab Seite: 131. (Quelle)
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Therese Zamara (geb. 1859) ist seine Tochter. Den ersten Unterricht im Harfenspiel ertheilte ihr der Vater, im Clavierspiel Professor Romesch, dann besuchte sie mehrere Jahre das Wiener Conservatorium, das sie, mit Diplom und der großen Vereinsmedaille ausgezeichnet, 1875 verließ. Schon im Alter von 13 Jahren trat sie öffentlich auf, und zwar im Theater an der Wien, bei einer Patti-Vorstellung. Dann machte sie mehrere Kunstreisen, spielte wiederholt bei Hofe, vor gekrönten Häuptern mit großen Erfolgen. Auch folgte sie der ehrenden Einladung der Direction der Leipziger Gewandhaus-Concerte, was mehr sagt als ein halbes Hundert Kritiken. Wenn sie nicht eine Concerttour macht, lebt die Künstlerin gewöhnlich in Wien. Sie zählt zu den ersten Künstlerinen ihres Instrumentes in der Gegenwart.

Das geistige Wien. Von Ludw. Eisenberg und Richard Groner (Wien 1889, 8°.) S. 245. – Neue Freie Presse, [132] 13. August 1889, Nr. 8968.– Allgemeine Zeitung (München, Cotta, 4°.), 7. October 1887, Nr. 278. Beilage: Die zweite Operettennovität der Saison“.
Ueber Therese Zamara: Illustrirtes Musik- und Theater Journal (Wien, 4°.) 1875, S. 940. – C. M. Ziehrer’s Deutsche Musik-Zeitung (Wien, 4°.) II. Jahrgang. Nr. 29, S. 8.
Porträts. 1) Nach Zeichnung von Mayerhofer im obigen „Illustrirten Musik- und Theater-Journal“ (ganze Figur, gr. 4°.). – 2) Lithographie von Ign. Eigner in obiger Ziehrer’schen „Deutschen Musik-Zeitung“. – 3) Zeichnung von Weir im Witzblatt „Kaktus“ 1875, Nr. 12.