Die Haarbeutel/Einleitung
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5 Der leert bedenklich seine Flasche,Hebt seine Dose aus der Tasche, 10 Und noch so still vorlieb genommen,Da hat man noch bei nichts was bei; 15 Allein man nimmt sich nicht in acht,Und schlupp! ist man zur Welt gebracht. 20 Erscheint Dir häufig sonderbar.[209] Es saust der Stab, dann geht es schwapp! 25 Du wächst heran, Du suchst das Weite,Jedoch die Welt ist voller Leute; 30 Wie Du wohl möchtest, nicht dran denken.Und wieder scheint Dir unabweislich 35 Und jeder hebt an seinen MundEin Hohlgemäß, was meistens rund, 40 Zu saugen und herauszuziehn.Weil jeder dies mit Eifer tut, 45 Und möglichst lange tut man’s auch;Die Nase schwillt, es wächst der Bauch, 50 Der Schmerzensruf: Das ist ja gräßlich!!
55 Drum lebe mäßig, denke klug.Wer nichts gebraucht, der hat genug!“ 60 Läßt sich ein Dutzend Austern bringen,Ißt sie, entleert die zweite Flasche, 65 Bewegt sich mit Bedacht nach HausUnd ruht von seinem Denken aus.
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