Die verwundete Dame (Erk, Variante 3)

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Titel: Die verwundete Dame
Untertitel:
aus: Deutscher Liederhort,
S. 114
Herausgeber: Ludwig Erk
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Th. Chr. Fr. Enslin
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Google und Wikimedia Commons
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34d. Die verwundete Dame.


Langsam. Mündlich, aus Thüringen. (Frankenhausen etc.)
Noten
Noten


1.
Ich wollt einmal recht früh aufstehn

und in den grünen Wald :|:
spazieren gehn. :|:

2.
Und als ich nun in den Wald nein kam,

ei da fand ich eine
verwundte Dam.

3.
Die Dam die war von Blut so roth,

und eh ich sie verband,
war sie schon todt.

4.
„Wo krieg ich nun sechs Träger her,

die mir mein feins Liebichen
zu Grabe tragn?

5.
„Wo krieg ich nun schöne Leinwand her,

wo ich mein feins Liebichen
drein legen kann?

6.
„Wo krieg ich nun schöne Blümlein her,

wo ich mein feins Liebichen
drin putzen kann?

7.
„Wie lang soll ich nun traurig sein?

bis daß alle Wasser
verlaufen sein?

8.
„Ja, alle Wasser verlaufen sich nicht,

ei so nimmt mein Trauern
kein Ende nicht.“