Es drängt so viel Gewürm
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Larenopfers“ (erschienen 1895, datiert bereits 1896) eingetragen. Der Adressat der Widmung ist der pommernsche Dichter Hans Benzmann (1869–1926). Das Gedicht dürfte 1896 entstanden sein. Man solle mit der „harmlosen Reimerei“ nicht allzu streng ins Gericht gehen, meint Berger (S. 188).
Das Gedicht ist gewidmet „dem hochverehrten Dichter Hans Benzmann in herzlicher Sympathie: René Maria Rilke“ und wurde erstmals publiziert von Willy R. Berger: Ein unbekanntes Gedicht Rilkes. In: Arcadia, 11:2 (1976), S. 184–190, hier S. 184. Es wurde in einen Band der Erstausgabe des Rilke’schen „Text
Es drängt so viel Gewürm sich dreist und dreister
zum Lorbeer hin. Sei nicht bescheiden drum,
du, der du ihn verdienst! Rings in vereister
Blasirtheit brüstet sich das Säculum.
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Es klebt dies Volk die Risse all’ mit Kleister,die jählings riß das ewige Warum.
Hoch über jene Risse baut der Meister
sich breite Demantbrücken[1] stolz und stumm.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Diamantbrücken