Inhaltsverzeichnis (Gesammelte Aufsätze zur Kirchengeschichte Band II)
1. Urchristentum und Religionsgeschichte (Zeitschrift für systematische Theologie II, 1924, S. 387–436) Seite 1–32
1. Das Christentum in der Reihe der orientalischen Religionen S. 1. Antike Erlösungsreligionen S. 2. Die Berührungen mit dem Christentum S. 4. Fragliches. Der Manichäismus vom Christentum beeinflußt S. 5. Unterschiede bei analogen christlichen Zügen S. 6. Wodurch hat das Christentum gesiegt? S. 7. – 2. Jesu Gottesbegriff: Gott sucht den Sünder S. 9. Das ist dem Judentum fremd S. 10, und ebenso dem Heidentum S. 11. Bei Jesus verbindet sich dieser Gottesbegriff mit der strengsten Ethik S. 13. Die Geschichtlichkeit Jesu schon durch den neuen Gottesbegriff erwiesen S. 14. Die Bedeutung der Persönlichkeit als kritischer Faktor S. 14. Beschränkte Wirkung der „Gemeindebedürfnisse“ S. 14 und der sozialen Bedingungen S. 17. Die Wahrheit dieses Gottesbegriffs das Sieghafte im Christentum S. 18. – 3. Ist Paulus der Schöpfer des christlichen Synkretismus? S. 18. Das Ärgernis des Kreuzes S. 19 wird ihm zur Frage des Gottesbegriffes S. 21. Paulus begreift die Paradoxie des Evangeliums richtig S. 22. Die Gnade stärker als das Gesetz S. 23. Die Ethik des Paulus S. 23 hat einen neuen Inhalt S. 24. Kein Einfluß des Hellenismus S. 25. Das Pneuma hat sittliche Wirkungen S. 26, die sich am Bilde Christi gestalten S. 26. Das „Gesetz Christi“ S. 27. – 4. Die Paradoxie des Christentums S. 28. Steigerung der Paradoxie und Rationalisierung S. 29. Sicherungen des Vergebungsglaubens durch antike Anleihen S. 29. Sinken und Aufstieg des Evangeliums gleichzeitig S. 30. „Reformationen“ S. 31.
2. Das Apokryphon Ezechiel („Aus Schrift und Geschichte“, theol. Abhandlungen für Ad. Schlatter, 1922, S. 85–98) S. 33–43
Nachrichten und Bruchstücke S. 33. Das Gleichnis vom Lahmen und Blinden S. 37. Entstehungszeit der Schrift S. 39. Eschatologischer Inhalt S. 40. Anklänge an schriftliche Vorstellungen S. 43.
3. Der Kirchenbegriff des Paulus in seinem Verhältnis zu dem der Urgemeinde (Sitzungsberichte d. Berl. Akad. 1921, S. 920–947) S. 44–67
Das Problem S. 44. Eigene Bezeichnungen der Urgemeinde S. 45. Der Auferstehungsbericht des Paulus S. 46. Wer sind die ἀπόστολοι πάντες? S. 47. Es sind die Zwölf mit Jakobus zusammen S. 49. Mit der Himmelfahrt schließt die Offenbarungszeit ab S. 50. Die „apostolische [VI] Überlieferung“ wird grundlegend S. 51. Der Missionsauftrag an die Apostel S. 52. So entsteht die gottgesetzte Ordnung der Urgemeinde S. 54. Bedeutung von Jerusalem S. 55. Es ist Vorort der gesamten Christengemeinde S. 56. Die Kollekte des Paulus für die „Heiligen“ in Jerusalem S. 58. ῞Αγιοι ist gleichgesetzt mit πτωχοί Bezeichnung der Urgemeinde S. 60. Die Kollekte ist eine rechtlich begründete Auflage des Vorortes S. 61. Demgegenüber betont Paulus den „lebendigen“ Christus und die Wirkung des Geistes S. 63. Er bricht damit den Primat Jerusalems S. 64. Rom nimmt ihn für sich in Anspruch S. 65. Die Urapostel treten in der späteren Entwicklung wieder in den Vordergrund S. 66.
4. Die Vorstellung vom Märtyrer und die Märtyrerakte in ihrer geschichtlichen Entwicklung (Neue Jahrbücher f. d. klass. Altertum, XXXIII 1914, S. 521–556) S. 68–102
I.. Märtyrerakten gibt es erst seit Mitte des II. Jh. S. 68. Um diese Zeit verdrängt der Märtyrer den Propheten S. 69. μάρτυς ist, wer den auferstandenen Herrn gesehen hat S. 70. Stephanus als Beispiel S. 71. Der Märtyrer lebt im Überirdischen S. 72. Deshalb empfängt er auch Offenbarungen S. 74 und ist authentischer Zeuge der christlichen Wahrheit: aus diesem Grunde zeichnet man sein Martyrium auf S. 74. Doppelte Form: Brief und Protokoll S. 76. Die Briefform S. 76. Das Protokoll und seine Zuverlässigkeit S. 77. Heidnische Märtyrerakten S. 78. Jüdische Vorbilder S. 79: wirken auf die Brieferzählung S. 81. Der Protokollstil entspricht der Art der Apologeten S. 81. Der „philosophische“ Märtyrerbegriff wirkt ein S. 82. Echtheit und Stilisierung der Reden S. 82.– II. Die Decianische Verfolgung senkt die Höhe des Enthusiasmus zum schematischen S. 84. – III. Seit dem Kirchenfrieden neue Formen des Märtyrerkultes S. 87. Der Mönch tritt neben den Märtyrer S. 88. Der Märtyrer erhält die Wunderkraft des Mönches S. 90. Reliquienkult blüht auf S. 91. Der Märtyrer tritt an die Stelle alter Götter S. 92. Der μεγαλομάρτυς S. 94. Wirkung dieser Entwickelung auf die Akten: Protokollform weiter ausgebildet S. 96. Stufenfolge der Martern S. 97. Der Stil des 5. Jhds. S. 99. Der Märtyrer wird nach Analogie des Asketen stufenweise vollendet S. 100. Sammlungen seiner Wundertaten S. 101.
5. Der ursprüngliche Sinn des Namens Märtyrer (Neue Jahrbücher f. d. klass. Altertum, XXXVII 1916, S. 253–259) S. 103–109
Ausgangspunkt ist 1. Kor. 15, 1 ff. S. 103. Ein ψευδομάρτυς τοῦ θεοῦ ist, wer sich fälschlich als Zeugen Gottes ausgibt S. 104. μάρτυς τοῖ θεοῖ ist schon jüdische Formel S. 105. In der Urgemeinde Zeuge der Auferstehung Christi S. 106. Widerlegung Corssens S. 107.
6. Ψευδομάρτυς (Hermes LII 2, 1917, S. 301–307) S. 110–114
Zwei Gruppen von Bildungen mit ψευδο– S. 110. Der Genitiv τοῦ θεοῦ ist Genit. subjectivus S. 112.
7. Zur Auslegung des 2. Artikels des sog. apostolischen Glaubensbekenntnisses (Sitzungsberichte der Berl. Akad. 1919, S. 2–11) S. 115–128
Die zweifache Gliederung des Textes S. 116. Die beiden Titel υἱός und [VII] κύριος werden durch je einen Satz erläutert S. 117. Die Gottessohnschaft nach Luk. 1, 35 S. 117. Die κυριότης nach Phil. 2,6 ff. S. 118. Planvoller Aufbau des Textes S. 119. Die theologischen Grundlagen S. 119. Keine Logoschristologie S. 120. Wirkliche Erhöhung des υἱός zum κύριος S. 121. Entstehung am Ende der nachapostolischen Zeit S. 121. Die Sündenvergebung im 3. Artikel gilt ursprünglich nur von der Taufe S. 121.
8. Der Ursprung des Epiphanienfestes (Sitzungsberichte d. Berl. Akad. 1917, S. 402–438) S. 123–154
Der Osten feiert Epiphanie in der Nacht vom 5./6. Januar mit Wasserweihe S. 124. In Jerusalem wurde am 6. Januar Geburt und Taufe Christi zusammen gefeiert S. 126. Später nur noch Tauffest und Wasserweihe S. 127. Epiphanius feiert die Taufe am 6. November, dagegen am 6. Januar Geburt, Ankunft der Magier und Hochzeit zu Kana S. 128. Die Hochzeit zu Kana ist ursprünglicher Festgegenstand des 6. Januar. Das beweist die Liturgie S. 129 und die Apost. Const. S. 131. Vierfacher Inhalt des Epiphanienfestes S. 133. – In Rom hat man das Epiphanienfest zugunsten des Weihnachtsfestes gemindert S. 133. Wasserweihe auf Karsamstag verschoben S. 134. Nur die Magieranbetung als Festinhalt S. 135. Ebenso in Afrika S. 135. Das übrige Abendland bewahrt die Spuren des orientalischen Festinhalts S. 135. Zeugnis der Liturgien S. 138. Liberius von Rom kennt auch noch den alten Inhalt S. 140. – Diese Fülle der Beziehungen ist nicht aus dem Leben Jesu abzuleiten S. 142, überhaupt nicht aus der Kirche: sie stammt von außen S. 143. Clemens Alex. über das Tauffest der Basilidianer S. 143. Das ägyptische Aionfest des Epiphanius S. 144. Die Nacht ist sicher die des 5./6. Januar S. 150. Weinwunder und Wasserschöpfen am 6. Januar im heidnischen Ägypten S. 152. Diese Feiern sind das Vorbild für Epiphanien S. 154.
9. die Entstehung der vier Fastenzeiten in der griechischen Kirche (Abhandlungen d. Berl. Akad. 1923, phil.-hist. Klasse Nr. 5 40 S.) S. 155–203
Die vier Fastenzeiten schließen an vier Feste an S. 155. I. Entstehungszeit dieser Feste: Weihnachten S. 156. Apostelfest in Rom am 29. Juni S. 157. Am 27./28. Dezember im Osten S. 158. Konstantinopel übernimmt den 29. Juni S. 160: wohl 496 unter Anastasius S. 161. Justinian baut eine Apostelkirche S. 164. Das Marienfest in Antiochia S. 165. nach Epiphanien gefeiert S. 166. Jerusalem feiert es am 15. August S. 167. Es wird dort zur Himmelfahrt Mariä S. 169. Das Datum ist das des heliakischen Untergangs der Spica S. 170. Dieser neue Tag ein Symbol des kirchenpolitischen Ringens zwischen Jerusalem und Antiochia S. 171. Alexander von Antiochia S. 171. Juvenal von Jerusalem S. 173. Das Jerusalemer Datum siegt in Ägypten und Ende des 6. Jhds. in Konstantinopel S. 174. – II. Die Fastenzeiten S. 175. Das Fasten nach Pfingsten S. 176. Auf 40 Tage ausgedehnt S. 177. Als „Apostelfasten“ bezeichnet S. 179 oder als „Eliasfasten“ S. 180. Das Adventsfasten in Antiochia S. 181. In Jerusalem zuerst um 500 ein 40tägiges Adventsfasten S. 182. – Die dreifache Tessarakoste Ende des 7. Jhds. erreicht S. 185. – Das Abendland: Pfingstfasten bei Augustin S. 186. Römische Fastenordnung nach den vier Jahreszeiten S. 187. Ursprung des Quatemberfastens S. 189. Selbständige Entwickelung im übrigen Abendland S. 190. Dreifache Tessarakoste in der altbritischen Kirche S. 192. Britannien und der Orient S. 194. – Konstantinopel hat im [VIII] 9. Jhd. drei 40tägige Fastenzeiten. Das „Apostelfasten“ ist Vorbereitung für den 29. Juni S. 197; aber im 10. Jhd. tritt das „Marienfasten“ an seine Stelle, und zwar als Gegenwirkung gegen Nikolaus’ I. Bulgarenpolitik S. 198. Später tritt das Marienfasten als viertes Fasten zu den drei übrigen S. 200.
10. Ein Bruchstück aus einem bisher unbekannten Brief des Epiphanius (Festgabe für Ad. Jülicher zum 70. Geburtstag, 1927, S. 159–189) S. 204-224
Widmungsschreiben an Ad. Jülicher S. 204. Der Text S. 205. Der Aufriß der Karwoche S. 207. Epiphanius der Verfasser S. 208. Seine Quelle die Didaskalie S. 209. Analyse von Didaskalie Kap. 21 S. 209. Epiphanius benützt bereits unsere Gestalt der Didaskalie S. 211. Mittwoch als Tag der Gefangennahme Jesu S. 212. Diese Auffassung wurzelt in einer Zeit, die Ostern noch nicht am Sonntag feierte S. 213. Altchristliche Wochenfeiern S. 213. Man begeht Gefangennahme (Mittwoch), Kreuzigung (Freitag) und Auferstehung (Sonntag) S. 214. Osterfeier ist Passah am 14. Nisan S. 214. Das heidenchristliche Jerusalem des 2. Jhds. legt Ostern auf den Sonntag S. 215. Rom feiert anfangs kein Ostern, übernimmt aber unter Soter diese palästinensische Praxis S. 218. Roms Ordnung baut auf der orientalischen weiter S. 218. Begründung des Osterfastens aus der Leidensgeschichte S. 219. – Der Streit zwischen Tricentius (Antiochia) und Petrus von Alexandrien S. 220. Antiochia berechnet Ostern nach dem jüdischen Passah S. 222. Epiphanius stützt die Theorie des Tricentius, Athanasius antwortet ihm S. 223.
11. die Entstehung der Bilderwand in der griechischen Kirche (Archiv für Religionswissenschaft IX 1906, S. 365–384) S. 225–237
Bilderwand und Liturgie S. 225. Alter der Bilderwand S. 226. Sie ist den Kopten um 600 bekannt S. 227. Die Sophienkirche hat eine Bilderwand S. 228. Der Ritus der „Einzüge“ bei Maximus Confessor S. 231. Ältere Zeugnisse S. 232. Entstehung des Ritus bald nach dem Aufkommen der Bilderwand S. 235. Diese bildet die antike Theaterwand nach S. 235.
12. das Fortleben der Volkssprachen in Kleinasien in nachchristlicher Zeit (Hermes XLIII., 1908, S. 240–254) S. 238–248
Die kleinasiatischen Volkssprachen haben länger gelebt, als man bisher meinte S. 238. Mysien S. 238. Isaurien S. 239. Lykaonien S. 240. Kappadokien, Phrygien, Bithynien S. 243. Die Kirche hat die Volkssprachen nicht unterstützt S. 245. Das Heidentum lebt auf dem Lande noch lange S. 246. Sekten stützen sich auf das einfache Volk S. 247. In diesen Kreisen hielten sich die Volkssprachen S. 248.
13. die schriftstellerische Form des griechischen Heiligenlebens (Neue Jahrbücher f. d. klass. Altertum XXIX, 1912, S. 406–427) S. 249–269
Mertels These ist unrichtig S. 249. Aufbau der Vita Antonii des Athanasius S. 250. Sie schildert den Fortschritt des idealen Mönches bis zur Vollendung und ihrer göttlichen Bestätigung S. 253. Stufenweises Emporsteigen S. 254. [IX] Unterschied von Plutarchs biographischer Art S. 254, aber auch von der „Aretalogie“ S. 255. Athanasius wurzelt in der Beschreibung des vollkommenen Gnostikers bei Clemens S. 256. Das religiös gefärbte Ideal des Weisen S. 257. Poseidonios’ Einfluß S. 258. Der Weise als Heiland S. 261. Antisthenes’ „Herakles“ S. 263. Die Vita des Pythagoras S. 264. Die Vita des Apollonius von Tyana S. 265. Die Antoniusvita steht künstlerisch höher S. 267. Sie ist Muster für die Folgezeit S. 268.
14. Über das griechische Mönchtum (Preußische Jahrbücher XCIV 3, 1898, S. 407–424) S. 270–282
Der Unterschied vom abendländischen Mönchtum S. 270. Das Ideal der Vita Antonii ist die innere Heiligung S. 271. Sie zeichnet das Mönchsideal S. 272. Die Kirche wirbt um die Mönche S. 273. Mönchtum und Volk S. 274. Die Kirche wird zu praktischer Arbeit angeregt S. 275, die Sittlichkeit vertieft S. 276. Beobachtung des Seelenlebens S. 277. Wirkung auf die Predigt und auf die Dogmatik S. 278. Das Beichtinstitut S. 279. Belebung des Gottesgefühls S. 280. Der Mönch als Geistesträger S. 281. Die Stimmung griechischer Frömmigkeit S. 282.
15. Die Bedeutung der neuveröffentlichten melitianischen Urkunden für die Kirchengeschichte (Sitzungsberichte d. Berl. Akad. 1925, S. 18–31) S. 283–297
Die Synode von Cäsarea vom Jahre 334 S. 283: Athanasius trotzt der Vorladung S. 285. Die Synode zu Tyrus: Athanasius schwankt S. 286. Überfall auf einige Melitianer in Alexandria S. 286, die zu einem Konzil versammelt waren S. 288. Heraïskos ist melitianischer Bischof von Alexandria S. 288. Niederlage des Athanasius am Hof S. 289. Brief Nr. 1929 ist kein Handschreiben des Athanasius S. 290. – Die Melitianer und das Mönchtum S. 292. Die Verfassung des melitianischen Klosters S. 292. Paiêus ist Haupt des melitianischen Mönchtums S. 295. Die Pachomiusregel S. 295: sie liegt der Verfassung zugrunde S. 297.
16. Über die Gregor von Nyssa zugeschriebene Schrift „Adversus Arium et Sabellium“ (Zeitschrift für Kirchengeschichte XXV, 1904, S. 380–398) S. 298–309
Verwandtschaft mit Schriften Gregors S. 298. Der Arianer Achillios = Achillas ist bekannt S. 299. Die Trinitätslehre der Schrift S. 300; ihr Origenismus S. 301. Der Verfasser behauptet Hebräisch zu können S. 302. Es ist Didymus S. 302. Vergleich mit Didymus’ de trinitate S. 302. Die Trinitätslehre S. 304. Stilvergleichung S. 307. Die theologische Methode S. 308.
17. die Zeitfolge des ersten origenistischen Streits (Sitzungsberichte d. Berl. Akad. 1916, S. 226–275) S. 310–350
Der allgemeine Rahmen S. 310. I. Der Streit in Palästina: Reihenfolge der Ereignisse S. 311. Hieronymus’ epist. 82 und contra Johannem gehören zusammen S. 317. Contra Johannem ist etwa Dezember 395 verfaßt S. 319. Vor 13 Jahren hat Hier. Antiochia verlassen S. 320. Übersicht über das Ergebnis S. 322 – II. Der Streit im Abendlande [X] und in Ägypten S. 323. Reihenfolge der Ereignisse S. 323. Pontifikat des Anastasius S. 332. Ergebnis S. 334.
Bemerkungen von Adolf Jülicher S. 335. Der Beginn des Streites S. 335. Verschärfung der Gegensätze S. 338. Hieron. epist. 82 und c. Joh. S. 339. Zusammenstellung der Ansätze S. 342. Die zweite Periode S. 342. Rufins II. Romreise S. 343. Hieronymus’ Übersetzung von περὶ ἀρχῶν S. 344. Der „Friede“ S. 345. Hieronymus ist persönlich gereizt S. 348. Motiv für die Übersetzung von epist. 51 S. 349. Sein Abfall von Origenes S. 350.
18. Die Schriften des Epiphanius gegen die Bilderverehrung (Sitzungsbericht d. Berl. Akad. 1916, S. 828–868) S. 351–387
Die Rolle der Schriften im Bilderstreit S. 351. Ihre Echtheit bestritten S. 351. – Fragmente: I. Die Flugschrift gegen die Bilder S. 356. II. Der Brief an Theodosius I. S. 360. III. Das Testament S. 363. – Der Inhalt der Schriften: Flugschrift S. 364. Brief und Testament S. 365. – Zeit und Person der Bruchstücke weisen auf Epiphanius S. 366. Ebenso Stil und Sprachgebrauch S. 368. Sachliche Probleme: Das Sabbathfasten in der Tessarakoste erlaubt S. 370. Athanasius kennt anfangs nur sechs Fasttage der Karwoche S. 370. Von Rom übernimmt er das 40tägige Fasten S. 371. Epiphanius kennt auch sonst ein Sabbathfasten S. 372. Geschichte des Sabbathfastens S. 373. Christus kein Nasiräer S. 376. Epiphanius und die Bilder S. 377. Begründung für seine Ablehnung aller Bilder S. 379. Reihenfolge der Schriften S. 380. Abfassung zwischen 393 und 395 S. 381. Ergebnisse für die Kunstgeschichte S. 382. Gegenstände S. 382. Petrus und Paulus S. 383. Engel unbekleidet S. 384. Christus mit langen Locken S. 384. Der Kampf gegen die Bilderverehrung ist ein Erbe aus dem Heidentum S. 385.
19. der Anteil der Styliten am Aufkommen der Bilderverehrung (Philotesia für Paul Kleinert 1907, 51–66) S. 388–398
Heidnische Wurzel des Bilderkults S. 388. Die Styliten als Förderer des Bilderkultes S. 389. Im Bilde wohnt die Kraft des Heiligen S. 391. Bilder von lebenden Heiligen werden sonst im 5. Jhd. noch nicht verehrt S. 392. Der Stylit überragt die übrigen Asketen S. 393. Ehrungen von seiten der Kaiser und der Kirche S. 394. Syrien ein geeigneter Boden für den Kult sinnlicher Symbole S. 395. Der Stylit ist sinnlich „dem Himmel näher“ S. 396. Seine Kraft sinnlich vorgestellt S. 396. Der „heilige Staub“ S. 397: er wird zu Täfelchen mit Bildern geformt S. 397.
20. Eine angebliche Schrift Hippolyts (Zeitschrift für Kirchengeschichte XXVIII 1907, 37–41) S. 399–402
Cumonts Entdeckung. Inhalt der Schrift S. 399. Sie ist Exzerpt aus einer Homilie des Christophoros von Alexandria S. 400.
21. Symeon, der neue Theologe (Herzog-Hauck, Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche³, XIX, 215–219) S. 403–408
Sein Leben S. 403. Chronologie S. 405. Seine Theologie: das „göttliche [XI] Licht“ S. 406. Er kämpft für lebendige Religiosität S. 407. Die Hesychasten stehen auf seinen Schultern S. 408.
22. Die Kirchliche Bedeutung Konstantinopels im Mittelalter (Zeitschrift für Theologie und Kirche XI, 1901, 83–96)S. 409–417
Bedeutung der türkischen Eroberung der Stadt S. 409. Später Aufstieg zum Patriarchat S. 410. Konstantinopel ist von Anfang an eine christliche Stadt. Reichtum an bedeutenden Kirchen S. 411 Reliquien. Mönchtum S. 412. Wissenschaftliche Renaissance S. 413. Vereinigung widerstrebender Strömungen in Religion und Theologie S. 413. Religiöse Auffassung des Kaisertums S. 414. Einheit von Staat und Kirche S. 415. Einfluß auf den Osten, die Slaven, den Westen S. 416.
23. Die religiösen Grundlagen der russischen Kultur (Aus: Rußlands Kultur und Volkswirtschaft, Aufsätze und Vorträge, herausgegeben von M. Sering 1913. S. 1–20 = Die Zukunft XXI, 1913, 88–98) S. 418–432
Enthält die russische Religiosität geistige Kräfte? S. 418. Der Gottesbegriff S. 419. Kirchenjahr und Mysterien S. 420. Das religiöse Zeremoniell hebt den Beter S. 421. Gottes Menschwerdung das Grundmysterium S. 421. Der Gottesdienst als Darstellung der Offenbarung Gottes S. 422. Das Bild trägt die Kraft des Heiligen in sich S. 423. Traditionelle Gestaltung der Bilder S. 424. Das Mönchtum S. 424. Der Mönch als geistlicher Berater S. 425. Der „schwarze Klerus“ S. 426. Das Volk liebt die Kirche S. 426. Brudergefühl im Volke S. 427. Dankbarkeit gegen Gott S. 427. Vorsehungsglaube S. 428. Schwächen dieser Frömmigkeit S. 428. Keine aktive Kulturarbeit S. 429. Der Staat religiös verklärt S. 429. Die Kirche schafft die Volkseinheit S. 430. Das „heilige Rußland“ S. 431. Die Religion als Schutz der selbständigen Entwickelung S. 432.
24. Tolstoi nach seinen Tagebüchern (Aus: Vorträge und Aufsätze des Osteuropainstituts in Breslau, VI. Abt. Sprachwissenschaft, Heft 1. Leipzig 1922. 23 S. (Als Vortrag gehalten in der preußischen Akademie der Wiss. am 20. November 1921) S. 433–449
Nietzsche und Tolstoi S. 433. Tolstois Tagebücher seine wahre Beichte S. 434. Das Tagebuch des Greises: kein Verhältnis zur Natur S. 434 und zu den Menschen S. 435. Konzentration auf das Innenleben S. 436. Gottgefühl S. 436. Das Problem des Luxus und der Feindesliebe S. 438. Das Jugendtagebuch: Rousseaus Einfluß S. 439. Das Gebet und Gottgefühl S. 440. Mangel an sittlicher Wirkung S. 441. Soldatenzeit S. 441. Erste Schriftstellerei S. 442. Petersburg. Eindruck des Todes S. 443. Verheiratung. Sehnsucht nach dem Bleibenden S. 444. Das Sittliche. Der Glaube S. 445. Die Ethik der Bergpredigt S. 446. Die Liebe als Sinn des Lebens S. 447. Zwiespalt zwischen dem Dichter und dem religiösen Menschen S. 448.
Sachverzeichnis S. 450–457
Namenverzeichnis S. 457–464