Zum Inhalt springen

MKL1888:Gersdorff

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gersdorff“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Gersdorff“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 377
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Gersdorff. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 377. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gersdorff (Version vom 15.10.2024)

[377]  Gersdorff, Hermann Konstantin von, preuß. General, geb. 2. Dez. 1809 in Kißlingswalde bei Görlitz, besuchte das Kadettenkorps in Dresden, trat 1827 als Leutnant in das preußische 2. Garderegiment ein, nahm mit v. Hiller und v. Werder 1842–43 am Kampf im Kaukasus teil, wurde 1848 nach Schleswig-Holstein geschickt, um die dortigen Truppen organisieren zu helfen, kämpfte bei Schleswig, Hadersleben und Kolding, ward 1853 Major im Generalstab der 16. Division, 1859 Kommandeur des 4. Jägerbataillons und 1860 des 67. Regiments, 1864 Generalmajor und Kommandeur der 11. Infanteriebrigade, die er 1864 gegen Dänemark und 1866 gegen Österreich befehligte, dann Generalleutnant und Kommandeur der 22. Division. Nach der Schlacht bei Wörth befehligte er das 11. Korps und wurde 1. Sept. 1870 bei Sedan tödlich verwundet; er starb 13. Sept. d. J. zu Vrigne aux Bois. Ihm zu Ehren erhielt 1889 das hessische Füsilierregiment Nr. 80 den Namen Füsilierregiment v. G.