Seite:Anfangsgründe der Mathematik III 569.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Lockere Erde 9 bis 10 Pf. Pulver.
Feste und sandichte Erde 11 bis 12
Thon 15 bis 16
Neues Mauerwerk 15 bis 20
Altes Mauerwerk 25 bis 30


Die 5. Aufgabe.

53. Eine Mine anzulegen.

Auflösung.

1. Nachdem z. E. in einem gemauerten Bollwerke schon durch die Canonen ein Loch gemachet worden; so treibet daselbst einen Gang AB 4’ bis 5’ hoch und breit.

2. Wenn ihr durch die Mauer bis in die Erde kommen seyd; so treibet sowol zu der Rechten als zu der Linken andere Gänge CB und BD nach der Seite 18 bis 20 Schuh lang.

3. An deren Ende C und D machet eine Kammer.

4. Treibet gerade aus den dritten Gang EB, und leget an dessen Ende die dritte Kammer.

5. Füllet die Kammern mit ihrem gehörigen Pulver (§. 52.), und stopfet sie aus.

6. Fasset die Minengänge, die 2 Schuh weit, 3 hoch sind, mit Holz, daß sie nicht einfallen.

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Halle: Rengerische Buchhandlung, 1772, Seite 569. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_III_569.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)