Seite:Anfangsgründe der Mathematik II 363.jpg

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Punct V in der Horizontallinie HR aus H und I die geraden Linien VI und VH.

3. In den Winkeln b, a und c richtet die Perpendicularlinien bg, ah und ce auf.

4. Ziehet aus den Winkeln der Grundfläche die Linien b 1, d 2 mit der Fundamentallinie DE parallel.

4. Richtet in 1, 2 die Perpendicularlinien 1 L, 2 M darauf auf.

6. Machet endlich af = HI, bg = ce = 1L und dh = 2M;; so könnet ihr die obere Fläche ghef ziehen.

Anmerkung.

14. Den Beweis findet man in meinen Element Perspect. §. 35. Es wird aber dienlich seyn, wenn ich diese allgemeine Regel durch einige besondere Fälle erläutere.

Die 5. Aufgabe.

15. Eine abgekürzete Pyramide ins Perspectiv zu bringen.

Auflösung.

1. Wenn man von allen Winkeln der oberen Grundfläche auf die untere Perpendicularlinien zöge; so würde man in unserem Falle ein Fünfecke innerhalb der unteren Grundfläche erhalten, dessen Seiten ihren Seiten parallel sind. Derowegen bringet dieses doppelte Fünfecke lmnop und abcde ins Perspectiv (§. 8.). [Fig. 7]

2. Richtet in H die Höhe der abgekürzten Pyramide HI auf, und ziehet aus dem Puncte V die Linien HV und VI, und determiniret (§. 13.), wie die Figur ausweiset, die Höhen,

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 363. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_363.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)