Seite:Anfangsgründe der Mathematik II 371.jpg

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wie in der vorigen Aufgabe durch Hülfe der Puncte B und D den Schatten des Körpers finden.

Die 15. Aufgabe.

29. Den Schatten eines Körpers zu zeichnen, den er wegen des durch ein Fenster einfallenden Lichtes wirfet.

Auflösung.

1. Aus dem Mittel des Fensters E lasset die Linie EF perpendicular herunter auf den Boden fallen, imgleichen aus den Ecken A und B die Linien AC und BG. [Fig. 10]

2. Verlängert EF bis in D, damit ihr die Höhe des Fensters ED bekommet; so sind C, F und G die Puncte, daraus die Linien des Schattens durch die untere Puncte der Perpendicularlinien gezogen werden; hingegen E und D die Puncte, daraus die Linien durch die obern Ecken beschrieben werden.

Nemlich die drey Puncte C, F und G sind hier so viel, wie oben (§. 23.) [Fig. 11] der Punct M, und die beiden E und D, wie daselbst der Mittelpunct des Lichtes L.

Anmerkung.

30. Von allem, was bisher gelehret worden, findet man gründlichen Beweis in meinen Elementis Perspectivae.

Die 16. Aufgabe.

31. Eine jede Sache genau abzuzeichnen.

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 371. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_371.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)