Seite:Anfangsgründe der Mathematik II 472.jpg

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Die 2. Anmerkung.

283. Nach dem Cassini (wie Ozanam in seinem Cours de Mathematique Tom. Trait. de Geogr. part. 1. c. 2. p. 64. 65. berichtet) sind die Weiten der Planeten und der Sonne von der Erde in halben Diametern der Erde in folgender Grösse:

Gröste Mittlere Kleineste
Weite. Weite. Weite.
244000 210000 176000
143000 115000 87000
59000 33500 8000
22374 22000 21626
38000 22000 6000
33000 22000 11000
61 57 53

Aus des de la Hire Sonnen-Parallaxi kommen sie noch grösser heraus, wie ich in meinen Elementis Astronomiae zeige.

Die 6. Aufgabe.

284. Aus der gegebenen Weite eines Sternes von der Erde TK; oder TS, seine Horizontal-Parallaxin TKV, imgleichen seine Parallaxin TSV in einer gegebenen Höhe zu finden. [Fig. 8]

Auflösung.

In dem bey V rechtwinkelichten Triangel TKV könnet ihr aus den beiden Seiten TK und TV den Winkel TKV; ingleichen im Triangel TSV aus dem Winkel STV und den beiden Seiten TS und TV den Winkel TSV (§. 23. 28. Trigon.) finden.

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 472. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_472.jpg&oldid=- (Version vom 28.3.2023)