Seite:Anfangsgründe der Mathematik I 060.jpg

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1 1 1 |
5 5 5 |
1 0 0 0 0 0 0 | 555 Thl. Gewinn des Anderen.
1 8 8 8 0 0 |
1 1 |


1800 Thl. — 300 Thl. — 2000 Thl.
2  000   
600000
3 3 |
3 6 6 6 |
6 0 0 0 0 0 | 333 Thl. Gewinn des Dritten.
1 8 8 8 0 0 |
1 1 |
Probe
1111 Gewinn des Ersten.
 555 Gewinn des Anderen.
 333 Gewinn des Dritten.
—————————————
2000 Thl. ganzer Gewinn.
Die 10. Anmerkung.

95. Es giebet auch viel andere Exempel, die auf eine gleiche Weise gerechnet werden. Als wenn man nicht allein in der Medicin, sondern auch in andern Künsten und Wissenschaften das Gewichte der Ingredientien weiß, die man mit einander in Zubereitung eines Dinges vermischen soll, und man will wissen, wie viel von jedem zu nehmen ist, damit das Vermischte ein verlangtes Gewichte habe. Z. E. eine Medicin hat 3 Ingredientien, von dem einen kommen dazu 4 Loth, von dem andern 5 Loth, von dem dritten 2 Loth. Die Frage ist, wie viel man von jedem nehmen muß, daß man von der Medicin 8 Pfund habe. Die Rechnung geschiehet folgendermassen:

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 60. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_I_060.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)