Seite:Anfangsgründe der Mathematik I 191.jpg

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Geom.), DB besonders (§. 20.); so kommet die Höhe AB heraus.

Die 4. Aufgabe.

35. Die Weite zweyer Oerter, zu deren beiden man aus einem angenommenen Stande kommen kan, zu messen.[Fig.11]

Auflösung.

1. Messet den Winkel C (§. 43. Geom.) und die Linie AC und CB (§. 44. Geom.): so könnet ihr

2. den Winkel A (§. 28.) und endlich die verlangte Weite AB (§. 20.) finden.

Die 5. Aufgabe.

36. Die Weite zweyer Oerter AB, zu deren einem B man aus einem angenommenen Stande C nur kommen kan (z. E. die Breite eines Flusses) zu messen.[Fig.12]

Auflösung.

1. Messet die beiden Winkel B und C (§. 43. Geom.) und die Standlinie BC (§. 44. Geom.); so könnet ihr

2. die verlangte Weite AB (§. 20.) finden.

Die 6. Aufgabe.

37. Die Weite zweyer Oerter AB, zu deren keinem man kommen kan, zu finden.[Fig.13]

Auflösung.

1. Erwählet drey Stände, D, C und E in einer Linie, und messet die Winkel ADC, ACD, BCE und BEC (§. 43. Geom.), nebst den beiden Standlinien DC und CE (§. 44. Geom.).

2. Subtrahiret die beiden Winkel ADC und

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 191. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_I_191.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)