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3. Maxima und Minima des Barometerstands.
Monat. Maximum. Minimum. Differ. in Millim.
Januar 2. Oct. N. M. 4,245
Februar 1. Oct. V. M. 3,619
März N. M. 2. Oct. 5,521
April E. V. L. V. 3,211
Mai 4. Oct. V. M. 3,113
Juni N. M. 1. Oct. 2,064
Juli 3. Oct. E. V. 2,864
August V. M. N. M. 1,630
September N. M. E. V. 2,165
October L. V. E. V. 3,072
November L. V. 1. Oct. 3,665
December L. V. 3. Oct. 1,636
Winter E. V. N. M. 1,090
Frühling N. M. V. M. 1,976
Sommer V. M. E. V. 1,013
Herbst L. V. 1. Oct. 2,157
Jahr I L. V. 1. Oct. 0,543
Jahr II N. M. 1. Oct. 0,520


Das Maximum fällt also in den zwölf Monaten drei Mal auf den Neumond und das letzte Viertel, und ein Mal auf jede der übrigen sechs Phasen; das Minimum fällt aber drei Mal auf das erste Viertel, zwei Mal auf den Neumond, den ersten Octant und den Vollmond, und ein Mal auf den zweiten und dritten Octant und auf das letzte Viertel. Dabei ist keine nach den Jahreszeiten wechselnde Ordnung zu erkennen, was der Behauptung von Flaugergues widerspricht, welcher annimmt, daß der Einfluß der Lunistitien bedeutend sey, und beim nördlichen Lunistitium das Barometer höher stehe als beim südlichen. Hiernach müßte nämlich im Winter das Maximum auf den Vollmond, das Minimum auf den Neumond, im Frühling jenes auf das erste, dieses auf das letzte Viertel, im Sommer auf den Neumond und den Vollmond, und im Herbst auf das letzte und das erste Viertel fallen. Diese Annahme wird aber nur

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LX.Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth, 1843, Seite 198. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_1843_198.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)