Seite:Annalen der Physik 1843 487.jpg

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… nicht bloß von der Größe der bezüglichen Factoren abhängig ist; da aber weder , noch die Werthe der , noch das Vorzeichen der hieran einen Antheil haben können, so glaube ich annehmen zu müssen, daß jeder dieser Töne nicht bloß durch das eine seiner Periode entsprechende Glied gebildet wird. Um dieß näher zu begründen, diene die folgende Darstellung.

26) Man bezeichne durch eine Anzahl Glieder der Gleichung (A), nämlich die Glieder vom ten an, so daß:

(a)

und denke sich zunächst, die durch vorgestellte Bewegung werde unabhängig von den vorausgehenden Gliedern der Gleichung (A) hervorgebracht. Es ist sehr wohl denkbar, daß von den Gliedern der Gleichung (a) einzeln keines eine merkbare Wirkung auf das Gehörorgan hervorzubringen vermag, während sie doch zusammengenommen stark genug sind, um eine solche zu erzeugen. Wenn namentlich unter eine hinreichend große Zahl gedacht wird, so können die Töne unmerkbar bleiben, theils weil sie bereits die Gränze der Hörbarkeit nach der Höhe übersteigen können, theils auch wohl weil das Ohr unter den vielen einander nahe liegenden Tönen keinen einzelnen zu unterscheiden vermag, indem zugleich die einzelnen äußerst klein gedacht werden können. Dessen ungeachtet können diese Glieder als Gesammtwirkung eine beträchtliche Bewegung hervorbringen, und es ist nicht wahrscheinlich, daß diese ganz ohne Wirkung auf das Gehör

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LX.Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth, 1843, Seite 487. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_1843_487.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)