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9. Jhd. drei 40tägige Fastenzeiten. Das „Apostelfasten“ ist Vorbereitung für den 29. Juni S. 197; aber im 10. Jhd. tritt das „Marienfasten“ an seine Stelle, und zwar als Gegenwirkung gegen Nikolaus’ I. Bulgarenpolitik S. 198. Später tritt das Marienfasten als viertes Fasten zu den drei übrigen S. 200.


10. Ein Bruchstück aus einem bisher unbekannten Brief des Epiphanius (Festgabe für Ad. Jülicher zum 70. Geburtstag, 1927, S. 159–189) S. 204-224

Widmungsschreiben an Ad. Jülicher S. 204. Der Text S. 205. Der Aufriß der Karwoche S. 207. Epiphanius der Verfasser S. 208. Seine Quelle die Didaskalie S. 209. Analyse von Didaskalie Kap. 21 S. 209. Epiphanius benützt bereits unsere Gestalt der Didaskalie S. 211. Mittwoch als Tag der Gefangennahme Jesu S. 212. Diese Auffassung wurzelt in einer Zeit, die Ostern noch nicht am Sonntag feierte S. 213. Altchristliche Wochenfeiern S. 213. Man begeht Gefangennahme (Mittwoch), Kreuzigung (Freitag) und Auferstehung (Sonntag) S. 214. Osterfeier ist Passah am 14. Nisan S. 214. Das heidenchristliche Jerusalem des 2. Jhds. legt Ostern auf den Sonntag S. 215. Rom feiert anfangs kein Ostern, übernimmt aber unter Soter diese palästinensische Praxis S. 218. Roms Ordnung baut auf der orientalischen weiter S. 218. Begründung des Osterfastens aus der Leidensgeschichte S. 219. – Der Streit zwischen Tricentius (Antiochia) und Petrus von Alexandrien S. 220. Antiochia berechnet Ostern nach dem jüdischen Passah S. 222. Epiphanius stützt die Theorie des Tricentius, Athanasius antwortet ihm S. 223.


11. die Entstehung der Bilderwand in der griechischen Kirche (Archiv für Religionswissenschaft IX 1906, S. 365–384) S. 225–237

Bilderwand und Liturgie S. 225. Alter der Bilderwand S. 226. Sie ist den Kopten um 600 bekannt S. 227. Die Sophienkirche hat eine Bilderwand S. 228. Der Ritus der „Einzüge“ bei Maximus Confessor S. 231. Ältere Zeugnisse S. 232. Entstehung des Ritus bald nach dem Aufkommen der Bilderwand S. 235. Diese bildet die antike Theaterwand nach S. 235.


12. das Fortleben der Volkssprachen in Kleinasien in nachchristlicher Zeit (Hermes XLIII., 1908, S. 240–254) S. 238–248

Die kleinasiatischen Volkssprachen haben länger gelebt, als man bisher meinte S. 238. Mysien S. 238. Isaurien S. 239. Lykaonien S. 240. Kappadokien, Phrygien, Bithynien S. 243. Die Kirche hat die Volkssprachen nicht unterstützt S. 245. Das Heidentum lebt auf dem Lande noch lange S. 246. Sekten stützen sich auf das einfache Volk S. 247. In diesen Kreisen hielten sich die Volkssprachen S. 248.


13. die schriftstellerische Form des griechischen Heiligenlebens (Neue Jahrbücher f. d. klass. Altertum XXIX, 1912, S. 406–427) S. 249–269

Mertels These ist unrichtig S. 249. Aufbau der Vita Antonii des Athanasius S. 250. Sie schildert den Fortschritt des idealen Mönches bis zur Vollendung und ihrer göttlichen Bestätigung S. 253. Stufenweises Emporsteigen S. 254.

Empfohlene Zitierweise:
Karl Holl: Inhaltsverzeichnis. J. C. B. Mohr, Tübingen 1928, Seite VIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Band_II_-_Der_Osten_(Holl)_472.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)