Seite:Beschreibung u Gebrauch elektr Lampen 27.png

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Hals einer mit Wasser angefüllten Flasche K, in welche man die brennbare Luft übergehen lassen will, hineingeleitet werden könne. Während der Zeit als die brennbare Luft durch das Wasser in die Höhe geht, so muß man eine zwote, dritte und mehrere Flaschen in Bereitschaft halten, so lange nämlich als das Aufbrausen dauert (q)[1], um eine nach der andern zu füllen. Die Flaschen werden alsdann unter Wasser genau verschlossen, jedoch so, daß in ihrem Halse ohngefähr ein Zoll hoch Wasser bleibt; alsdenn stellt man sie umgekehrt zum Gebrauche hin, wodurch man entübriget ist sie also in einem mit Wasser angefüllten Gefäße stehen zu lassen.


  1. (q) Wenn dieses Verfahren zu Ende ist, das ist, wenn das Aufbrausen aufgehört hat, so muß man das in dem Gefäße zurückgebliebene wegwerfen und es mit Wasser ausspülen; sonst würde sich eine Rinde ansetzen, die hart und mit Mühe loszubringen seyn würde*. * Nach Priestley’s Bemerkung (Experiments and observations relating to various branches of natural philosophy with a continuation of the observation on air. London 1779. 8. Deutsche Uebersetzung. Leipzig, 8. S. 72.) kann man den Eisenrost der sich an das Glas gesetzt hat, wie auch andern Unrath mit Salzgeist wegbringen.
Empfohlene Zitierweise:
J. F. Ehrmann: Beschreibung und Gebrauch einiger elektrischer Lampen. Staßburg: Bauer und Treuttel, 1780, Seite 27. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_u_Gebrauch_elektr_Lampen_27.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)