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Seite:Briefwechsel Hildebrand Veckinchusen 448.jpg

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des unser nergen en enkent. Wetet dat uns de schipper is hartliken to gegan umme vrucht to hebben unde he doit uns vorstan, he en hebbe van ju nicht entfangen unde gy en hebben dar nicht van gescreven. Wy en hebben em ok gene vrucht gegeven, he hevet uns pinliken genoch gemaent dikke unde vele unde den kinderen, den hebbe wy winegelt gegeven. Hebbe gy en wat gegeven, dat wete gy wol, hebben se et twie entfangen, so moge gy et en affslan als gy en nu wat gevet, wy hebben hir qwaden tüt geldes upp losen waen uttogevende. Item wy senden ju wedder en tunneken in Pilgerim, de is gemerket myt mynem merke, dar is innen ene bote myn wan 6000 by hovettalen som poppelen som tronissen som ledderwerk, alzo als gy mogen sen als et vor ogen kumpt. Got gede beholden reise. Hir is wat mer unde et lopet wat hoger dan de vygen. Wy hebben des besten geramet na juwen breve. Wy willen ju de rekenschopp hirnest wol scriven in anderen breven. De tunne is bereven myt ener besten linnen. Ik hebbe darinnen en lutt ding, dat sal Delsterhusen hebben. De tunne was to grot, de tunne wecht en schippunt. Dem schipper is de halve vrucht betalt: 20 ore. Gescreven uppe sunte Martins dagh to Revele.

By uns Hannes Radolwus, Reinolt Swarte, Gosschalk Linstede.


448. Bruchstück aus einem Briefe Gerwin Marschedes an Hildebrand Veckinchusen.

Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Nach der Handschrift dem Gerwin Marschede zugeteilt.

Item, Hildebrant, gude vrent, alzo gy my scryven, wo dat Hannes von dem Bokel myne suster to sik genommen hevet, in wat maten unde meyninge dat dat geschein es, des en wet ik nicht. Vortmer alzo gy my scryven, dat myn broder unde ik to solen sein, dat unse susteren beyde beraden werden, dat dat hoge tyt sy, leve Hildebrant, dat wet ik wol unde es were reyde lange tyt gewesen. Myn broder unde ik hebben dar lange wol op gedacht unde wy meynden jo unse leve Heregot solde uns geholpen hebben, dat wy se erliken solden hebben beraden, nue en welt uns nergen to handen. Myn broder unde ik sint arme gesellen. Do myn broder to Bruegge quam by Hannese van dem Bokel, do hadde wy beyde nicht boven 60 mark. Darvan hebbe wy sedder vorloren allene to der see wart bet den 150 mark guedes geldes. To herweste vorlos ik myne guede vrende unde an dessen gelde, dat nue hir int lant geyt, wol op 120 mark. Ik vorlos nue op mytvasten 60 mark ane al ander gelt, dat men my schueldych es unde mede untlopen unde ik hadde nue myt Lodewige Sueverlik gelt, dat es my under den handen alzo quat geworden, dat ik dar nicht vele mede kopen kan. Got vorgevet em, des schuelt et es, de so mannigen armen menschen in dessen lande gemaket hevet. Hirumme, leive Hildebrant, so en kan myn broder unde ik nicht rysen, dat wy alzo quat eventuer hebben. Hirumme so en kone wy unsen susteren nicht to staden stan alzo wy gerne deden unde alzo uns ok wol geborde. Yedoch so mote wy dar jo

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Stieda (Hrsg.): Briefwechsel Hildebrand Veckinchusen. S. Hirzel, Leipzig 1921, Seite 448. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Briefwechsel_Hildebrand_Veckinchusen_448.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)