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(29.) vereinten sich Urbiztondo und de la Torre mit ihm. Nun ging Maroto in Alles ein, was von ihm begehrt wurde und erließ am selben Tage aus Zumarraga ein Rundschreiben, worin er erklärte: die unter seinen Befehlen stehenden Truppen, des Krieges müde, wären entschlossen Frieden zu schließen, welches am nächsten Tage geschehen würde. Tags darauf begab er sich nach Vergara, kam jedoch Abends nach Villareal zurück. Am 31. August war Alles zu Ende, der große Wurf geworfen, der den König seiner Krone, siebenjährige blutige Kämpfe ihrer Früchte beraubte. Noch fünf Tage vorher hätte Alles abgewendet werden können; ein Wink des Königs und Maroto wäre bei der Revue bei Villareal durch dieselben Truppen niedergeschossen worden, die so bald darauf mit ihm übergingen; und wenn Alle sich geweigert hätten, Alzàa mit seinen Alavesen hätte bestimmt gehorcht; das gerechteste Strafurtheil wäre vollzogen worden, seitdem Könige Urtheil sprechen und Hochverräther gezüchtigt werden.


Empfohlene Zitierweise:
Felix Lichnowsky: Erinnerungen aus den Jahren 1837, 1838 und 1839. Zweiter Theil. Johann David Sauerländer, Frankfurt am Main 1841, Seite 374. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_LICHNOWSKY_E_2_374.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)