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15.

     I. Die Zuströmung der elektrischen Materie, welche sich bei einem nicht isolirten Körper allemahl eräugnen mus, wenn der Konduktor seine Materie einem andern Körper übergiebt, läßt sich bei dieser Maschine, wenn man sich zur Seite des Konduktors stelt, bei jedem Uebergang des Strahls, schon in einer Entfernung von 4 1/2 bis 5 Fuß sehr deutlich bemerken; man fühlt alsdan, besonders in dem Gesichte, ein leichtes Stechen, auch sieht man, wenn man den Fuß in einer kleinen Entfernung von einem Messingdraht hält, der mit dem leitenden Draht in Verbindung steht, bei jedem Uebergang des Strahls aus dem Konduktor, einen Funken. Wenn man sich dem Konduktor mehr nähert, so verursacht diese Zuschiessung der elektrischen Materie kleine Erschütterungen; und man fühlt diese über den ganzen Körper, wenn man dem Konduktor bis auf anderthalb Fuß nahe gekommen ist *)[1].

     II. Auf eben die Art läst sich auch die Rükkehr der angezogenen elektrischen Materie bei jedem Uebergang des Strahls, in der Nähe des negatifen Leiters empfinden; doch ist diese erst in einer Entfernung von 3 1/2 Fuß seitwärts von dem Konduktor


  1. Bei der Teylerischen Maschine empfindet man die Zuströmung der elektrischen Materie in einer Entfernung von 7 bis 8 Fuß auf der Seite des Konduktors.
Empfohlene Zitierweise:
John Cuthbertson: Beschreibung einer Elektrisirmaschine. Paul Gotthelf Kummer, Leipzig 1790, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Elektrisirmaschine_053.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)