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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Dritter Band, welcher das erste bis dritte Stück enthält. | |
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Ueberfiel ihn unter freiem HimmelSchnell der schrecklichste der Regenstürme.
Aus dem langen rabenschwarzen Haare
Trof der Guß herab auf seinen Gürtel,
Und das grobe Haartuch seines Kleides
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Klebte rund an seinem hagern Leibe.Schaurig zitternd unter kaltem Regen
Eilt der gute brave wackre Wilde
In ein Haus, das er von fern erblickte.
Herr, ach laßt mich, bis der Sturm sich leget,
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Bat er mit der herzlichsten GeberdeDen civilisirten Eigenthümer,
Hier in euerm Hause Obdach finden.
Willst du, mißgestaltes Ungeheuer,
Schrie ergrimmt der Pflanzer ihm entgegen,
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Willst du Diebsgesicht mir aus dem Hause;Und ergriff den schweren Stock im Winkel.
Traurig schritt der ehrliche Hurone
Fort von seiner unwirthbaren Schwelle,
Bis durch Sturm und Guß der späte Abend
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Ihn in seine friedliche BehausungUnd zu seiner braunen Gattin brachte.
Naß und müde setzt er bey dem Feuer
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Dritter Band, welcher das erste bis dritte Stück enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 256. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band3_256.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Dritter Band, welcher das erste bis dritte Stück enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 256. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band3_256.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)