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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Dritter Band, welcher das erste bis dritte Stück enthält.

III.
Schwärmereyen
und
ernsthafte Launen
aus dem
Tagbuch eines einsamen Wanderers.


Du erwachtest, braver Constantin, und dein Freund war verschwunden. Schon lagen Hügel und Gebürge zwischen ihm und dir, als die Morgensonne ihr allbelebendes Feuer über die Erde ausgoß. Die Quaalen der Trennung sind mir nicht fremd; aber von dir scheide ich nicht, du schwebst um mich auf allen meinen Wegen. Was mich freut, erzähle ich dir, was mich grämt, weine ich aus an deinem Busen.

Weißt du noch, wie sehr uns die naive Freude des jungen Potaveri aus Otaheite gefiel, als er in dem botanischen Garten zu Paris schwermüthig

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Dritter Band, welcher das erste bis dritte Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1793, Seite 261. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band3_261.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)