Seite:Der Salon (Heine) III 254.jpg

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wichtigste Quelle für das ganze Thema, welches ich hier behandle. Es ist schon lange her, daß es mir mal zu Augen gekommen, und nur aus früherer Erinnerung kann ich darüber berichten. Aber es schwebt mir noch immer im Gedächtniß, das kleine etwa dritthalbhundert Seiten enthaltende Büchlein, mit seinen lieblichen alten Lettern; es mag wohl um die Mitte des 17ten Jahrhunderts gedruckt seyn. Die Lehre von den Elementargeistern ist darinn aufs bündigste abgehandelt, und daran schließt der Verfasser seine wunderbaren Mittheilungen über den Venus-Berg. Eben nach dem Beyspiele Kornmanns, habe auch ich bey Gelegenheit der Elementargeister von der Transformazion der altheidnischen Götter sprechen müssen. Diese sind keine Gespenster, denn, wie ich mehrmals angeführt, sie sind nicht todt; sie sind unerschaffene, unsterbliche Wesen, die nach dem Siege Christi, sich zurückziehen mußten in die unterirdische Verborgenheit,

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Heinrich Heine: Elementargeister. Hamburg: Hoffmann und Kampe, 1837, Seite 254. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Salon_(Heine)_III_254.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)