Seite:Freiburg Bauten 237.jpg

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die höhere Basenstellung der östlichen Vierungspfeiler und die jetzt hochliegenden Eingänge zu den Hahnenthürmen verbürgt, wonach sich der untere Theil des ursprünglichen Chorbodens etwa 2,50 m über den Boden von Querhaus und Schiff erhob. Der Zugang zur Krypta lag wohl inmitten der breiten Chortreppe. Die Horizontalausmessungen der einzelnen Joche des Schiffes ergaben sich annähernd schon aus jenen der Vierung, ganz abgesehen davon, dass die Ansätze der

Seitenschiffmauern an den Querflügeln noch erkennbar sind, und dass ausserdem auf der Nordseite auch das Fundament derselben nachgewiesen wurde. Ebenso ist die Höhenerhebung der Seitenschiffe durch das an den Westmauern der Querflügel noch erhaltene Dachabdeckungsgesimse derselben genau festgelegt. Die Höhe des Mittelschiffs entsprach jener der Querflügel. Das ganze Schiffsystem zeigt mit jenem des Basler Münsters auffallende Uebereinstimmung. Die ehemalige Triforienanlage ist nicht allein aus den in den Querschiffwänden erhaltenen Resten,

Empfohlene Zitierweise:
: Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten. H. M. Poppen & Sohn, Freiburg im Breisgau 1898, Seite 237. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Freiburg_Bauten_237.jpg&oldid=- (Version vom 17.1.2023)