Seite:Freiburg Bauten 584.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

und Leitung des Postbetriebes auf der Eisenbahnstrecke Freiburg-Neustadt ist ebenfalls Sache des hiesigen Postamtes.

Zur Auflieferung gewöhnlicher Briefpostgegenstände sind im Ortsbestellbezirke 64, im Landbestellbezirke 8 Briefkasten aufgestellt.

Sämmtliche in der Stadt vorhandenen und von auswärts kommenden Reichs-Telegraphenleitungen sind in das Postgebäude geführt, dessen zweites Geschoss die Diensträume des Telegraphenamtes enthält. Die an den Bahnlinien oberirdisch gezogenen Leitungen sind von dem Eisenbahnübergang an der Albertstrasse und von der Eisenbahnbrücke über die Dreisam aus durch die Strassen der Stadt mittelst unterirdischer Kabel bis zum Telegraphenamt geführt.

Die Fernsprecheinrichtung wurde am 22. December 1884 mit 62 Anschlüssen eröffnet; diese Zahl ist aber inzwischen auf mehr als 250 angewachsen. Ausserdem steht durch besondere Vermittelungsstellen mit der Stadt-Fernsprecheinrichtung in unmittelbarer Verbindung die besondere Telephonanlage der Stadtverwaltung.

Das Leitungsnetz der Fernsprechanlagen umfasst 64,27 km Linie, 320,77 km Leitung der Stadt-Fernsprecheinrichtung und 16,11 km Linie, 70,83 km Leitung der besonderen Telegraphenanlagen. Es ist durchweg oberirdisch geführt.


Empfohlene Zitierweise:
: Freiburg im Breisgau. Die Stadt und ihre Bauten. H. M. Poppen & Sohn, Freiburg im Breisgau 1898, Seite 584. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Freiburg_Bauten_584.jpg&oldid=- (Version vom 5.1.2023)