Seite:OAB Neuenbuerg 079.png

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|- style="vertical-align:top" |Loffenau ||align="left"| d. Domkap. Speier u. später d. Krone Baden, || das Domkapitel Speier und später die Krone Baden, |- style="vertical-align:top" |Maisenbach || der Staat, || die Stadt-Pfarrei Liebenzell, |- style="vertical-align:top" |Neusatz || der– || 1/2 der Staat, 1/2 die Pfarrei Dobel, |- style="vertical-align:top" |Oberlengenhardt || der– || der Staat, beziehungsweise die Pfarrei als Besoldungstheil, |- style="vertical-align:top" |Oberniebelsbach || der– || 1/2 der Staat, 1/2 die Pfarrei Gräfenhausen, |- style="vertical-align:top" |Ottenhausen || der– || 1/2 der Staat, 1/2 die Pfarrei Ottenhausen, |- style="vertical-align:top" |Rothensol || der– || die Pfarrei Dobel, |- style="vertical-align:top" |Salmbach || der– || 2/3 der Staat, 1/3 d. Pfarrei Langenbrand, |- style="vertical-align:top" |Schömberg || der– || die Pfarrei Schömberg, |- style="vertical-align:top" |Schwann || der– || 1/2 der Staat, 1/2 die Pfarrei Feldrennach, |- style="vertical-align:top" |Schwarzenberg || der– || die Pfarrei Schömberg, |- style="vertical-align:top" |Unterlengenhardt || der– || die Stadtpfarrei Liebenzell, |- style="vertical-align:top" |Unterniebelsbach     ||align="left"|3/4 d. Staat und 1/4 d. geistl. Verwaltung Neuenbürg. || die Pfarrei Gräfenhausen, |- style="vertical-align:top" |Waldrennach || der Staat, || die Stadtpfarrei Neuenbürg, |- style="vertical-align:top" |Wildbad || der– || die Stadtpfarrei Wildbad. |}

Was den Heu- und Öhmdzehnten betrifft, so waren alle alten Wiesen und Mähefelder zehntfrei und nur die Novalwiesen der Zehntreichung – dem Novalzehnten – unterworfen[1].


E. Bannrechte.

Bannrechte wurden zur Ablösung in Gemäßheit des Gesetzes vom 8. Juni 1849 nur zwei angemeldet, nämlich zwei Mühlbannrechte, das eine zu Birkenfeld, wofür dem Berechtigten, Müller Bätzner, von dem Staat beziehungsweise der Gemeinde ein Ablösungskapital von 400 fl., und das andere zu Wildbad, wofür dem dortigen Müller Haisch eine Abfindungssumme von 600 fl. aus der Staats- beziehungsweise Gemeindekasse ausbezahlt wurde.


  1. In Beziehung auf die den Pfarreien zugestandenen Kleinzehntentheile ist zu bemerken, daß solche in den Jahren 1837–1839 in Folge der Verwandlung der ungeeigneten Einkommenstheile der Pfarreien der Finanzverwaltung abgetreten wurden, so daß diese nun das universale Zehntrecht inne hatte.
Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Neuenbürg. Karl Aue, Stuttgart 1860, Seite 079. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAB_Neuenbuerg_079.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)