Christian Ludwig Fromm: Beschreibung des Oberamts Gerabronn | |
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Davon ist
- a) steuerfrei:
Grundeigenthum | 107.150 fl. |
Gebäude | 910.937 fl. |
1.018.087 fl. |
- b) steuerbar:
Grundeigenthum | 9.879.630 fl. |
Gebäude | 2.182.575 fl. |
12.062.205 fl. |
Das steuerfreie Vermögen verhält sich zu dem steuerpflichtigen a) bei dem Grundeigenthum wie 1 zu 92,2, und b) bei den Gebäuden wie 1 zu 2,4.
An steuerbarem Vermögen kommt auf eine Person: a) Grundeigenthum im Werth von 342 fl.; b) an Gebäuden 75 fl.
Im Allgemeinen herrscht Wohlhabenheit. Nur die Orte Bartenstein, Dünsbach, Morstein, Hornberg, Niederstetten, Lobenhausen und Kirchberg mit ihren mitunter sehr armen Einwohnern machen davon eine Ausnahme; doch zählen auch diese Orte manche Wohlhabende. An Aktivkapitalien, welche bei Privaten ausstehen, wurden 1843/44
zur Besteurung angezeigt | 2.571.614 fl. |
deßgleichen bei öffentlichen Kassen des Bezirks | 30.695 fl. |
steuerfrei blieben | 370.390 fl. |
2.972.699 fl. |
Erze finden sich nicht, dagegen ist der Bezirk reich an guten Bausteinen, Werk- oder Schilf-Sandsteinen aus der Keuper- und Kornsteinen aus der Muschelkalk-Formation, dann an sehr gutem Straßenbaumaterial, dem muschelbrüchigen blauen Kalk- oder Heuchel-Stein der letztgenannten Bildung. Die vorzüglichsten Sandsteinbrüche sind bei Obersteinach, Eichenau, Kirchberg, Roth am See, Gerabronn;
Christian Ludwig Fromm: Beschreibung des Oberamts Gerabronn. J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1847, Seite 42. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAGerabronn0042.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)